Aktuell im Monitor

Die wichtigsten oder interessantesten Meldungen der letzten Tage – weitere finden Sie im Monitor, der Startseite des Medienbildungshubs: www.medienbildungshub.de

Digitale Geräte raus aus den Schulen?

(24.11.2023) „Wissenschaftler fordern Moratorium der Digitalisierung in KITAs und Schulen“ ist eine Schrift von über 40 Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen und Kinder- und Jugendärzten überschrieben, die vor ein paar Tagen Verbreitung in den Medien fand. Sie basiert u.a. auf neueste Entwicklungen in Schweden, wo ebenfalls Stimmen laut wurden, Tablets und andere digitale Endgeräte aus den Schulen zurückzuziehen. Gründe: Sinkende Lernleistungen und negative Wirkungen (gesundheitlich, psychisch, sozial) auf Kinder. Doch es gibt auch Gegenstimmen: Der Medienbildungshub berichtete hier im Monitor bereits über eine am 27.09.2023 stattgefundene Sitzung der AG Bildung der Initiative D21 über die Strategien zur digitalen Bildung in europäischen Ländern. Ralph Caspary aus der SWR-Wissenschaftsredaktion sieht gar eine Dämonisierung digitaler Medien und meint: „Wir leben nicht mehr in der Kreidezeit“.

zur Meldung in den Stuttgarter Nachrichten

zum Kommentar von Ralph Caspary

zum Moratorium (Zusammenfassung und Downloads des kompletten Textes)

zum Beitrag der AG Bildung der Initiative D21 über die Strategien zur digitalen Bildung

Wer schreibt besser: Schüler*innen oder ChatGPT?

(27.11.2023) Initiiert von Prof. Dr. Steffen Herbold haben Forscher*innen der Universität Passau maschinell erstellte, englischsprachige Aufsätze mit Aufsätzen von Oberstufen-Schüler*innen gemäß den Richtlinien des niedersächsischen Kultusministeriums verglichen: Wie wurde das vorgegebene Thema inhaltlich bearbeitet? War der Aufbau logisch? Wie stand es um Wortschatz, Komplexität und Sprachbeherrschung? „Gewonnen“ hatte ChatGPT, gerade mit Blick auf die Sprachbeherrschung. Die Studie erschien im Journal „Scientific Reports“.

zur Meldung der Universität Passau

Automatisierte Fake-News-Kampagnen

(22.11.2023) Sehen, Hören, der gesunde Menschenverstand – können sie uns überhaupt noch helfen zu unterscheiden, welches Bild, welches Video, welcher Text echt oder gefälscht ist? Prof. Stefan Feuerriegel, Leiter des „Institute of Artificial Intelligence (AI) in Management“ an der Ludwig-Maximilians-Universität München, erklärt, welche Folgen KI-generierte Desinformationen haben, ob es noch Merkmale gibt, diese zu erkennen, was Faktenchecker tun können und wie der Flut an KI-Fehlinformationen begegnen werden kann.

zum Beitrag auf idw-online.de