Aktuelle Beiträge:

50 Jahre Bildung! Ein Artikel zum 50-jährigen Bestehen des Grimme-Instituts.
Teil 1 I Teil 2 I Teil 3 I Teil 4

Medienkompetenz­­vermittlung beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk, Teil 8: SWR
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Medienkritik – von der Buchrezension bis zur Lügenpresse
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Zeitschriften-Umschau (Juni 2023)
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Wahrheit, Fehler, Fake? – Vergleich und Bewertung der Faktenchecks in Deutschland (Update: Volksverpetzer)
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Relevante Meldungen zu Medienbildungsthemen: Hier finden Sie tagesaktuell die wichtigsten Nachrichten, Beiträge und Informationen aus dem deutschsprachigen Raum – die neuesten stehen oben!

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Neu im Medienbildungshub: 50 Jahre Bildung! – Teil 4

Logo: 50 Jahre Grimme-Institut 2023

Logo: 50 Jahre Grimme-Institut 2023

Das Grimme-Institut feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Anlass für den Medienbildungshub, entlang ausgewählter Projekte und Aktivitäten zurückzublicken auf 50 Jahre Bildung in einem Institut, das eben nicht, wie gerne behauptet wird, primär gegründet wurde, um den Adolf-Grimme-Preis zu organisieren.

Teil 1: „Modellversuch im Bildungswesen“ I Teil 2: Rundfunkdualismus und neue Medienwelten I Teil 3: Von der DVV-Trägerschaft zur gemeinnützigen Gesellschaft mit beschränkter Haftung I Teil 4: „Stürmische Zeiten“ und Medienkompetenz in der Breite

BMBF: Tool- und Weiterbildungsplattform zur Datenkompetenz-Förderung

(22.09.2023) In dieser Woche ist das ambitionierte Forschungsprojekt „Toolbox Datenkompetenz“ (TBDK) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in einer Beta-Version gestartet. Ziel des Projekts ist es, mit einer umfassenden Weiterbildungs-Plattform einer breiten deutschen Öffentlichkeit den Zugang zu grundlegenden Datenkompetenzen zu ermöglichen. Die Toolbox beinhaltet vielseitige Kursangebote, eine integrierte und frei zugängliche Programmierumgebung sowie ein interaktives Forum zum gegenseitigen Austausch. Für die Umsetzung sind die Projektpartner, das Institut für Angewandte Informatik (InfAI) in Leipzig und die StackFuel GmbH in Berlin, zuständig. Der Beta-Launch soll aktiv das Feedback von Nutzer*innen sammeln, um die Plattform weiter zu optimieren und anzupassen.

zur TBDK-Plattform unter beta.toolboxdatenkompetenz.de

mehr hierzu in einer Mitteilung des Instituts für Angewandte Informatik

This is Media NOW: Hintergründe des vollautomatisierten KI-Radios

(22.09.2023) In der neuesten Folge von This is Media NOW, dem Podcast der Medientage München, geht es um den vollständig mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) generierten Hörfunksender „Absolut Radio AI“. Er ist als reiner Online-Stream gestartet, läuft zum Teil aber auch schon über DAB+ – damit ist er laut dem US-Fachmagazin Radio World der erste terrestrisch verbreitete vollautomatisierte Radiosender weltweit. This is Media NOW spricht mit Tina Zacher, der Programmdirektorin bei Antenne Deutschland, über die Hintergründe des vollautomatisierten Programms und die vielen Vorteile, die KI im „Daily Business“ bringt. Außerdem berichtet Christian Brenner, Managing Director bei der radio.cloud, darüber, wie 4000 Prompts dafür sorgen, dass bei Absolut Radio AI ein abwechslungsreiches Radioprogramm entsteht und die KI nichts erfindet.

zur neuen Folge von „This is Media NOW“ bei open.spotify.com

alle Podcast-Folgen auf den Seiten der Medientage München

Transformationsprozesse für den digitalen Wandel des Unterrichts

(22.09.2023) Spätestens seit den Corona-Bedingungen ist klar: Digital gestützter oder digital basierender Schulunterricht kann zwar schnell gestaltet werden, allerdings werden für eine dauerhaft gelungene Umsetzung Konzepte gebraucht. Das Bündnis für Bildung (BfB) unterstützt als gemeinnütziger Verein den digitalen Wandel beim Lehren und Lernen mit dem Projekt „Schultransform“ und einer Beteiligung am Forschungsprojekt Bildungsraum Digital (BIRD), bei dem es um die Erforschung und Entwicklung eines Referenzprototypen für eine Nationale Bildungsplattform geht. „Bildung + Innovation“, das Online-Magazin zum Thema Innovation und Qualitätsentwicklung im Bildungswesen des „DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation“, hat mit Dr. Christian J. Büttner, dem leitenden Direktor des Instituts für Pädagogik und Schulpsychologie der Stadt Nürnberg (IPSN) und erster Vorsitzender des BfB, über die umfassenden Transformationsbemühungen und -prozesse gesprochen.

zum Interview mit Dr. Christian J. Büttner bei bildungsserver.de

DigitalPakt Schule 2023 – Statuskonferenz online und vor Ort in Berlin

(22.09.2023) Um die digitale Zukunftsfähigkeit in den Bildungseinrichtungen zu stärken und zu fördern, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des DigitalPakts (DPS) seit 2019 viele Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Auf einer vom DLR Projektträger konzipierten und umgesetzten Statuskonferenz tauschen sich am 21. und 22. September 2023 rund 300 Personen aus Politik, Bildungsforschung und Bildungspraxis in Berlin über die Fortschritte bei der Umsetzung und über die Erfahrungen aus. Um zentrale Fragen zu diskutieren, sind Vertretungen der Schulträger, Ministerien, Landesinstitute, Schulen sowie Akteure der Digitalen Bildung auf Bundes- und Landesebene mit dabei: Wie wird der DPS vor Ort in den Kommunen umgesetzt? Welche Lerninfrastrukturen konnten geschaffen werden und welche innovativen Ansätze haben sich bewährt? Rund 1000 weitere Teilnehmende können sich per Livestream zuschalten.

mehr hierzu beim Bundesministerium für Bildung und Forschung

weitere Informationen in einer Mitteilung des DLR Projektträgers

Das Netz vergisst nichts – klicksafe-Materialien zum Datenschutz

(22.09.2023) In einer bekannten TV-Show ging es am Mittwoch unter dem Titel „Lass dich überwachen!“ wieder einmal um den Datenschutz im Internet – ein wichtiges Thema, das im täglichen Umgang mit Online-Portalen, sozialen Medien oder Messenger-Diensten oft vergessen wird. Grund genug für klicksafe.de, für pädagogische Fachkräfte, Eltern, Erziehende und jugendliche User*innen Materialien, Tipps und Informationen rund um den Schutz persönlicher Informationen zusammenzustellen. Dazu gibt es im YouTube-Kanal von @klicksafegermany mit dem Hashtag #deineKontrolle das Video „Wieviel weiß das Internet?“, in dem Felix @Tomatolix das Publikum für mehr Sicherheit im Netz sensibilisiert – das fängt z.B. schon bei Netzwerken an, die das komplette Adressbuch des Handys auslesen.

zu den Materialien zum Thema Datenschutz bei klicksafe.de

mehr zur Datenschutz-Show „Lass dich überwachen!“ bei aachener-zeitung.de

TikTok startet neues Label für AI-generierte Inhalte, Filter und Effekte

(22.09.2023) In der Sache des Mediums bedingt ist es besonders auf der Plattform TikTok schwierig, „echten“ Content von mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) generierten Inhalten zu unterscheiden. Die kurzen Clips haben nur eine kurze Spanne für Aufmerksamkeit, zudem fehlen längere Captions, also Beschreibungen bzw. Untertitel. Bei Szenen aus Computerspielen z.B. wirkt alles – seien es vermeintliche Kampfhandlungen oder Szenen aus Simulatoren – extrem real und nur für versierte Gamer*innen sind die verklausulierten Hashtags erkennbar. Um hierbei für mehr Transparenz zu sorgen, ist es nun für Creator*innen möglich, diese Inhalte mit einem speziellen Label „KI-generiert“ (bzw. in der englischen Version „AI-generated“) zu kennzeichnen. Allerdings dürften die Übergänge, wie bei den Szenen aus Games, fließend sein. Eine Lösung für eine automatisierte Kennzeichnung werde, wie derstandard.at berichtet, von TikTok derzeit geprüft. Ebenso soll es mehr Transparenz bei den KI-nutzenden Filtern und Effekten geben.

mehr hierzu in einem Beitrag von derstandard.at

mehr hierzu in einem Beitrag von onlinemarketing.de

weitere Informationen auf den Seiten von TikTok Deutschland

„Shadow Profiles“ – Netzwerke sammeln indirekte Informationen

(22.09.2023) Dass soziale Netzwerke und Plattformen fleißig Daten ihrer Nutzer*innen sammeln, ist prinzipiell jedem bekannt, verwertet werden jedoch auch Informationen über Menschen, die sich nirgends eingeloggt haben. Auf Kanälen und in Profilen von anderen User*innen eingegebene Daten werden quasi wie bei einem Puzzle zusammengefügt, Expert*innen sprechen hierbei auch von Schattenprofilen. Bislang sind solche „Shadow Profiles“ technisch kaum zu verhindern und ein kollektives und gesellschaftliches Problem, das kaum strafrechtlich erfasst ist. Das „Centre for Human | Data | Society“ (CHDS) an der Universität Konstanz beschäftigt sich mit dieser Thematik. Forscher*innen des CHDS schildern nun in dem Fachartikel „Die Daten der Anderen: Shadow Profiles“, wie Schattenprofile entstehen, inwiefern diese legal sind, warum dadurch unsere Vorstellung von informationeller Selbstbestimmung herausgefordert wird und wie das Problem angegangen werden könnte.

zum Artikel über Schattenprofile unter campus.uni-konstanz.de

weitere Informationen in einer Mitteilung der Universität Konstanz

Forschungen zum Missbrauch und den Potenzialen von Deepfakes

(21.09.2023) Mit Hilfe Programmen, die künstliche Intelligenz (KI) nutzen, können relativ einfach täuschend echte Fälschungen von Bildern, Videos und Audios erstellt werden, sogenannte Deepfakes. Eine Studie des niederländischen Unternehmens Deeptrace hat gezeigt, dass 96 % davon den pornografischen Bereich betreffen. Dabei werden oft Inhalte miteinander verschmolzen und z.B. Gesichter in einen sexualisierten Zusammenhang montiert – betroffen sind hiervon vor allem Frauen. Derzeit gibt es dafür noch keine speziellen gesetzlichen Regelungen. An der Universität Leipzig erforscht Alexander Godulla, Professor für Empirische Kommunikations- und Medienforschung am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft, den Missbrauch und die Potenziale mit einem Deepfake-Projekt. Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) berichtet darüber im Rahmen von MDR Investigativ.

zum Beitrag über die Deepfake-Forschung bei mdr.de

zu den Internetseiten des Deepfake-Projekts an der Universität Leipzig

Online-Audio-Monitor der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien

(21.09.2023) Welche Online-Audio-Formate werden wann und wo unterwegs gehört? Macht Online-Audio dem Radiohören über UKW oder DAB+ den Stammplatz im Auto streitig? Wie greifen die Zuhörer*innen auf Online-Audio-Angebote zu und was haben Smart TVs eigentlich mit Audionutzung zu tun? Diese und weitere Fragen beantwortet der aktuelle Online-Audio-Monitor (OAM) 2023, dessen Ergebnisse nun vorgestellt wurden. Der OAM ist ein gemeinsames Projekt der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), der Medienanstalt für Baden-Württemberg (LFK), der Landesanstalt für Medien NRW, der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) sowie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW), der RMS (Radio Marketing Service) und VAUNET, des Verbands Privater Medien.

weitere Informationen und die Studie zum Download unter online-audio-monitor.de

Start des neuen Jugendrats der Medienanstalt Berlin-Brandenburg

(21.09.2023) Als erste Landesmedienanstalt hat die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) einen Jugendrat eingerichtet, der Mitte September mit einer konstituierenden Sitzung seine Arbeit aufgenommen hat. Die neuen Jugendrät*innen sind zwischen 14 und 20 Jahre alt und kommen aus Berlin und dem Land Brandenburg, in vier Sitzungen pro Jahr werden sie zukünftig die mabb mit der Perspektive junger Menschen unterstützen. Im Rahmen der ersten Sitzung waren die Jugendlichen eingeladen, Themen, die sie behandeln wollen, in einer „Wunschbox“ zu sammeln. Auf diesem Weg wurden Vorschläge wie Desinformation, Werbung auf Social Media und Cybermobbing an die mabb herangetragen. Statt „youth washing“ gibt es nun also eine echte Mitarbeit bei wichtigen Fragen des Jugendschutzes, der Mediennutzung und der Informationskompetenz.

weitere Informationen in einer Mitteilung der Medienanstalt Berlin-Brandenburg

Unterrichtsmaterialien zur Nutzung von Webvideos im Schulunterricht

(21.09.2023) Auf der Plattform YouTube wird neben Unterhaltung auch viel Wissenswertes geboten, zum Teil auch von öffentlich-rechtlichen Sendern mit Formaten wie funk, dem Content-Netzwerk von ARD und ZDF. Neue Mediennutzungsformen ergeben sich durch Netzwerke wie TikTok mit kurzen und vertikalen Videos, die schnell „weggewischt“ werden können. Um die Potenziale dieser Angebote in den sozialen Medien für den Schulunterricht auszuloten, hat die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) für Lehrer*innen ergänzende Hintergrundinformationen zu YouTube und TikTok zusammengestellt. Darüber hinaus sind Materialien zu „Webvideos im Unterricht?! –Soziale Medien als medienpädagogische Herausforderung“ abrufbar, die anhand von konkreten Beispielen viele Anregungen für die Gestaltung einer Unterrichtseinheit geben.

zum Download der Materialien bei der Bundeszentrale für politische Bildung

#DigitaleVorbilder – Medienkompetenz-Angebote für die ganze Familie

(21.09.2023) Mit dem Projekt #DigitaleVorbilder, das aus dem Programm „Citizens, Equality, Rights and Values“ der Europäischen Union finanziert wird, wollen die Datenschutz-Aufsichtsbehörden von Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern zusammen mit ihrem Kooperationspartner, dem hamburgischen Bürger- und Ausbildungskanal TIDE, alle Familienmitglieder fit für die digitale Lebenswelt machen und das Mediennutzungsverhalten und nötige Kompetenzen wie z.B. beim Datenschutz stärken. In Online-Seminaren, bei Präsenzveranstaltungen und mit mehrsprachigen Bildungsmaterialien bekommen Eltern und Erziehende umsetzbare Hilfestellungen zum Schutz der Privatsphäre und erhalten einen umfassenden Überblick zu bestehenden Hilfsangeboten, so dass sie ihre Kinder mit einer Vorbild-Funktion im Umgang mit digitalen Medien langfristig gut begleiten können.

zu den Angeboten des Projekts #DigitaleVorbilder unter datenschutz-hamburg.de

weitere Informationen beim Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit

Forderung nach frühem Umgang mit KI-Werkzeugen in den Schulen

(21.09.2023) In einer Videobotschaft für die Tagung „Künstliche Intelligenz und Schule“ in Erfurt hat der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI), Prof. Ulrich Kelber, sich für die Vermittlung von mehr Medienkompetenz an Schulen ausgesprochen. Insbesondere müsse schon früh eine Auseinandersetzung mit der Nutzung von Werkzeugen mit künstlicher Intelligenz (KI) stattfinden sowie den damit verbundenen problematischen Aspekten. KI-Tools könnten nicht nur als Lernhilfen fungieren, sondern hätten auch problematische Aspekte, z.B. hinsichtlich des Datenschutzes und einer veränderten Realitätswahrnehmung.

mehr hierzu in einem Beitrag bei heise.de

Programmmachen-Aktion „Mittendrin“ des Mitteldeutschen Rundfunks

(21.09.2023) Wie kommen eigentlich die Themen in die Nachrichtensendungen? Wie werden Radiobeiträge produziert? Wie arbeitet eine TikTok-Redaktion? Und wie fühlt sich eine Live-Moderation an? Vom 5. Oktober bis zum 16. November 2023 lädt der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) wieder zur Programmachen-Aktion „Mittendrin im MDR“ ein. Interessierte Bürger*innen aus dem Sendegebiet bekommen damit die Möglichkeit, eine Redaktion ihrer Wahl in Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen im Redaktionsalltag zu begleiten und das Programm selbst mitzugestalten. Bewerbungen sind ab sofort möglich, eine Übersicht der vielfältigen Redaktionsangebote findet sich unter mdr.de/programmmachen.

weitere Informationen und Bewerbung unter mdr.de/programmmachen

mehr hierzu in einer Mitteilung des Mitteldeutschen Rundfunks

Level Up! – Seitenstark startet Kinderrechte-Aktion zum Weltkindertag

(21.09.2023) Am gestrigen Weltkindertag 2023 hat der gemeinnützige Verein Seitenstark das Projekt „Kinderrechte – Level Up!“ gestartet, mit dem sich Kinder über ihre digitalen und analogen Rechte informieren können und vielfältige Anregungen bekommen, um sich aktiv damit auseinanderzusetzen: Was bedeutet das für mich? Was darf ich und was nicht? Was ist eigentlich ein Recht auf Bildung? Und was ist mit „privat“ gemeint? Neben vielen kindgerechten Informationen gibt es auf den Seiten von Level Up spannende Umfragen zu aktuellen Themen und mehrere vormoderierte Foren, bei denen alle Kinder – ohne Anmeldung oder Angabe persönlicher Daten – sofort einsteigen und mitmachen können. Die Kommunikation wird dabei von Medienpädagog*innen begleitet, die auch Gesprächsanlässe geben.

zum neuen Level Up-Angebot für Kinder bei seitenstark.de

weitere Informationen in einer Mitteilung von Seitenstark e.V.

10 Jahre Internet-ABC-Schule Thüringen – Fachtagung zum Jubiläum

(21.09.2023) Seit nunmehr zehn Jahren vermittelt das Projekt „Internet-ABC-Schule Thüringen“ Grundschulkindern wesentliche Kompetenzen und Pädagog*innen erhalten umfangreiche Materialien und methodische Hinweise. Darüber hinaus gibt es für Eltern und Erziehende praktische Hinweise und Tipps für die Medienerziehung zu Hause. Anlässlich dieses Jubiläums veranstaltet das Thüringer Medienbildungszentrum der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) am 23. Oktober 2023 eine Fachtagung. Lehrkräfte und alle an Grundschulen tätigen Pädagog*innen, die bereits Erfahrung mit der Internetplattform Internet-ABC haben, können ihr Wissen vertiefen und aktualisieren, für Neueinsteiger*innen gibt es die Möglichkeit, das Angebot kennenzulernen und auszuprobieren.

mehr zur Fachtagung auf den Seiten des Internet-ABC

weitere Informationen und Anmeldung bei der Thüringer Landesmedienanstalt

CAIS und Land NRW gründen Task-Force zum KI-Einsatz in der Bildung

(20.09.2023) Generative Werkzeuge mit künstlicher Intelligenz (z.B. ChatGPT) eröffnen für den Bildungssektor zahlreiche, innovative Möglichkeiten, gleichzeitig wird dieser dadurch vor große Fragen und Probleme gestellt. Mit der Gründung der neuen Task-Force „Künstliche Intelligenz im Bildungswesen“ reagiert das Center for Advanced Internet Studies (CAIS) in Zusammenarbeit mit der Staatskanzlei, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft und dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen nun auf diese Herausforderungen. Ziel dabei ist es, neue Ideen und Impulse für einem verantwortungsvollen Umgang mit KI in der Bildung zu entwickeln, betont Schirmherr Nathanael Liminski, NRW-Minister und Chef der Staatskanzlei. Zu den Mitgliedern der Arbeitsgruppe gehören Vertreter*innen aus NRW-Forschungseinrichtungen, aus den Ministerien für Kultur und Wissenschaft, für Schule und Bildung sowie der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen und aus der Bildungspraxis, darunter das Grimme-Institut und der Landesverband der Volkshochschulen von NRW.

weitere Informationen in einer Mitteilung des Center for Advanced Internet Studies

Neue BLM-Broschüre zum Datenschutz im Netz in leichter Sprache

(20.09.2023) Täglich sind wir im Netz unterwegs und geben dort, manchmal auch unbewusst, persönliche Daten weiter. Warum kann das problematisch sein, welche Einstellungen zum Datenschutz gibt es bei Smartphones und warum sollten Bilder und Videos nicht leichtfertig in den sozialen Netzwerken oder über Messenger-Dienste verschickt werden? In leichter Sprache beantwortet die Broschüre „Sicher im Internet unterwegs – Tipps und Tricks zum Schutz der persönlichen Daten“ der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) diese und weitere Fragen, um auch Menschen mit Leseeinschränkungen eine Teilhabe zu ermöglichen. Die Publikation steht zum Download zur Verfügung, in Bayern kann sie außerdem kostenfrei als Printversion bestellt werden.

weitere Informationen, Download und Bestellung der Broschüre unter blm.de

mehr hierzu in einer Mitteilung der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien

Pädokriminelle im Internet und sexualisierte Gewalt gegen Kinder

(20.09.2023) Vielen Eltern und Erziehenden ist gar nicht bewusst, dass Pädokriminelle gezielt im Internet und über Messenger-Dienste nach Bildern von Kindern und Minderjährigen suchen. Die vermeintlich harmlosen Schnappschüsse werden dann im Darknet auf geheime Server geladen und in speziellen Zirkeln verbreitet. Für das ARD-Magazin Panorama und Strg_F (NDR/funk) haben Reporter*innen erstmals großflächig zu diesem Thema recherchiert, mit im Rechercheteam war der investigative Journalist und Darknet-Experte Daniel Moßbrucker. In seinem Anfang September 2023 erschienenen Buch „Direkt vor unseren Augen“ zeigt er die Hintergründe und die Ausmaße dieser kriminellen Handlungen und klärt Erziehungsberechtigte darüber auf, wie sie ihre Kinder vor sexualisierter Gewalt im Internet schützen können. Für netzpolitik.org hat Anna Biselli mit ihm über die Problematik gesprochen.

zum Interview mit Daniel Moßbrucker bei netzpolitik.org

mehr zur Buchveröffentlichung über Pädokriminelle im Internet auf den Seiten der Verlagsgruppe Droemer Knaur

weitere Informationen zu den Recherchen des ARD-Magazins Panorama und Strg_F beim Norddeutschen Rundfunk (Das Erste, 2021)

Fakeshops erkennen!

(20.09.2023) Wer kennt das nicht? Da bietet ein Unternehmen in sozialen Medien wie Instagram Kleidung, Uhren oder andere Gebrauchsgegenstände an – und verweist auf eine durchaus seriös wirkende Website mit unverdächtiger URL und in deutscher Sprache. Trotzdem kann es sich dabei um einen sogenannten Fakeshop handeln, der betrügerisch unterwegs ist und/oder qualitativ schlechte Waren vertreibt, bei denen kaum Möglichkeiten einer Reklamation oder eines Umtauschs bestehen. Gegen diese Machenschaften bietet die Verbraucherschutzzentrale Nordrhein-Westfalen schon länger einen Fakeshop-Finder an: URL eingeben und Informationen erhalten.

zum Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale NRW

aktuelle Meldung bei t3n.de

weitere Informationen beim Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen

Tipps des change Magazins: Fakten checken

(20.09.2023) „Fake News entlarven: Faktenchecker:innen im Berufscheck“ lautet die Überschrift zu einem Artikel des change Magazins der Bertelsmann Stiftung. Hier wird allerdings weniger ein Berufsbild näher beschrieben als vielmehr die Tätigkeit von Faktenchecker*innen, also zumeist Journalist*innen, erklärt: Was machen sie genau und wie gehen sie bei ihren Checks vor? Anschließend wird aufgezeigt, wie jede und jeder Einzelne kritisch auf Meldungen, Mitteilungen und Nachrichten schauen kann, um den Wahrheitsgehalt festzustellen bzw. Fake News zu identifizieren.

zum Artikel auf change-magazin.de

Junge Menschen und Aufwärtsvergleiche in sozialen Medien

(19.09.2023) Es gibt diverse Untersuchungen, die einen Zusammenhang zwischen der Nutzung sozialer Medien und dem Wohlbefinden junger Leute herstellen: Je mehr TikTok, Instagram und Co., desto schlechter fühlten sich Jugendliche. Wenngleich eine aktuelle norwegische Studie zu anderen Ergebnissen kommt (s. Meldung vom 30.08.2023 weiter unten), hat nun das „DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation“ eine Untersuchung zu den Ursachen solcher Zusammenhänge gemacht und sogenannten sozialen Aufwärtsvergleichen eine zentrale Rolle zugewiesen: Je mehr sich Jugendliche in sozialen Medien Personen mit scheinbar besseren Lebensbedingungen auseinandersetzten, desto eher überkommt sie ein schlechtes Gefühl.

weitere Informationen auf den Seiten von news4teachers

zur Meldung auf den Seiten des DIPF

„Missbrauch mit KI“ – Betroffene berichten über Manipulationstaten

(19.09.2023) Die Verbreitung von manipulierten Videos im Netz, sogenannten „Deepfakes“, rückt zunehmend auch in den Fokus der Kriminalitätsbekämpfung. Mit täuschend echten und gefälschten pornografischen Materialien werden z.B. Menschen erpresst. Ein Problem ist hierbei die mangelnde Rechtsprechung – ein eigenes Gesetz für die Erstellung, Verbreitung und Veröffentlichung von Deepfake-Pornos gibt es nämlich nicht. In der neuen Reihe „exactly“ berichtet der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) über die zugrundeliegenden Technologien, über Betroffene solcher Taten und über Möglichkeiten, sich gegen solche Manipulationen zu wehren. Der Film ist ab sofort in der ARD Mediathek und im YouTube-Kanal „MDR Investigativ“ abrufbar.

zum MDR-Beitrag über „Missbrauch mit KI“ in der ARD Mediathek

weitere Informationen in einer Mitteilung des Mitteldeutschen Rundfunks

Bildungsmediathek NRW – Neuerscheinungen zu aktuellen Themen

(19.09.2023) Seit dem Start der Bildungsmediathek NRW, die 2021 aus der Zusammenführung der beiden Plattformen EDMOND NRW und learn:line NRW entstanden ist, wächst der dort angebotene Medienbestand an Lehrfilmen, Erklärvideos, Dokumentar- und Spielfilmen, interaktiven Materialien, Lernspielen, didaktischen Handreichungen und vieles mehr kontinuierlich an und steht allen allgemein- und berufsbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Zudem können alle Medien auch über verschiedene Lernmanagementsysteme wie LOGINEO NRW und LOGINEO NRW LMS im Unterricht genutzt werden. Neue Lizenzen gibt es nun für weitere Bildungsmedien zu aktuellen Themen, ab sofort kann z.B. ein großes Lernpaket zu Klimawandel und Klimaschutz abgerufen werden.

zum Bildungsmedien-Angebot unter bildungsmediathek-nrw.de

weitere Informationen beim Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen

Gedankenspiel – Wenn Falschnachrichten unsere Welt dominieren

(19.09.2023) Das Internet, die sozialen Medien und zunehmend auch künstliche Intelligenz (KI) verändern unsere Welt grundlegend. Ein Phänomen dabei sind sich rasant schnell verbreitende Desinformationen, also Fake News bis hin zu gezielt gestreuter Propaganda. Nicht mehr klar erkennbare Autor*innenschaft, Deepfakes und der Austausch über Filterblasen, all das spielt dabei eine Rolle. Was wäre aber nun, wenn die Falschnachrichten alles beherrschen und zur dominierenden Informationsquelle werden? Wahrnehmungsstörungen, wirtschaftliche Turbulenzen bis hin zu sozialen Zerwürfnissen – für Mimikama, dem Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch, hat Tom Wannenmacher einmal Szenarien mit möglichen Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Demokratie durchgespielt.

zum Beitrag über das Digitalzeitalter und die Dominanz von Fake News bei mimikama.org

Europäische Union verhängt Millionenstrafe gegen TikTok-Anbieter

(19.09.2023) Im Rahmen der Umsetzung der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) rücken immer wieder große Plattformen in die Kritik und werden zum Teil mit hohen Strafzahlungen belangt. Nachdem die irische Datenschutzkommission DPC (Data Protection Commission) als zuständige Instanz in der Europäischen Union bereits hohe Strafen gegen den Meta-Konzern verhängt hat, ging es nun um die Video-Plattform TikTok und insbesondere um den mangelhaften Datenschutz für minderjährige Nutzer*innen. Die Tochtergesellschaft des chinesischen Bytedance-Konzerns soll deshalb 345 Millionen Euro Strafgeld zahlen. TikTok prüfe derzeit, so berichtet tagesschau.de, das weitere Vorgehen – die Strafe sei nicht angemessen und der Sachverhalt beziehe sich vor allem auf ältere Einstellungen in der App.

mehr hierzu in einer Meldung von tagesschau.de

„Alles KI?“ – Jetzt anmelden zum ARD Jugendmedientag 2023

(19.09.2023) Am 15. November 2023 findet zum fünften Mal der ARD Jugendmedientag statt und die ARD-Sendeanstalten laden wieder Schüler*innen ab der 8. Jahrgangsstufe zu spannenden Talks, Workshops und weiteren Angeboten in ihre Funkhäuser ein. Dabei soll sich alles um Medienkompetenz drehen: Live und digital werden unter Leitung von erfahrenen Medienprofis u.a. Informationen zu den Bereichen Radio, Fernsehen und Online-Journalismus vermittelt. Das Hauptthema ist dieses Mal künstliche Intelligenz (KI): Welche Chancen und Gefahren birgt sie für den Journalismus und wie lassen sich Fake News im KI-Zeitalter erkennen? Bei einem Vorab-Event für Lehrkräfte am 8. November 2023 diskutiert Bob Blume mit Dirk von Gehlen (Süddeutsche Zeitung), wie KI die Schule, die Medienbildung und den Journalismus verändert und wie Lehrkräfte und Journalist*innen aktiv an den Entwicklungen teilhaben können.

zur Webseite des ARD Jugendmedientags

mehr zum Vorab-Live-Event für Lehrkräfte unter ard.de/jugendmedientag/

weitere Informationen in einer Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD)

Künstliche Intelligenz an Schulen: Impulse, Fragestellungen und Tipps

(18.09.2023) In Bildungskontexten stellt sich zunehmend die Frage nach dem Einsatz von Anwendungen mit künstlicher Intelligenz (KI). Ein Leitfaden, der von der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) publiziert wurde, gibt Lehrkräften, Schulleitungen und Entscheider*innen (z.B. in Bildungsbehörden) einen Überblick über das Thema: Welche Differenzierungen gibt es bei den Technologien, zwischen automatisierten und/oder adaptiven Lernsystemen (Learning Analytics), intelligenten Tutor-Anwendungen oder generativer KI wie zum Beispiel ChatGPT? Welche Risiken sind damit verbunden, was ist bei der Auswahl und der Nutzung im Realbetrieb zu beachten und welche adäquaten Evaluationen sind sinnvoll?

zum Download des Leitfadens bei zenodo.org

weitere Informationen in einer Mitteilung der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg

Deepfakes – Was Lehrkräfte und Eltern darüber wissen müssen

(18.09.2023) Mit dem Voranschreiten technischer Möglichkeiten wie künstlicher Intelligenz (KI) ist es inzwischen relativ einfach, Bilder, Videos und Audios fast täuschend zu fälschen. Damit sind Risiken für junge Nutzer*innen im Netz verbunden – und umso wichtiger ist es, wenn Lehrkräfte, Eltern und Erziehende über den aktuellen Stand der Möglichkeiten informiert sind. In einem Erklärvideo des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg (LMZ) erläutert der Medienexperte Lukas Flad-Stickel, freier Referent am LMZ und spezialisiert auf das Thema KI in Unterricht und Schule, den derzeitigen Stand in Sachen Deepfakes, wie Kinder darüber aufgeklärt und geschützt werden können und welche Instrumente es zur „Entlarvung“ solcher Inhalte gibt.

zum Video über Deepfakes im YouTube-Kanal @lmz_bw

mehr hierzu und umfangreiche Materialien in einem Dossier des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg

SchülerRadioTag für medienaktive Jugendliche in Baden-Württemberg

(18.09.2023) Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) veranstaltet einmal jährlich einen SchülerRadioTag. Am 29. September 2023 sind wieder alle medienaktiven und medieninteressierten Schüler*innen ab der 7. Klasse in Baden-Württemberg zu diesem Meeting eingeladen. Professionelle Medienmacher*innen geben den Jugendlichen Einblicke in ihren Berufsalltag und erklären in Workshops den Umgang mit dem Mikrofon, mit der dahinterliegenden Technik und den Soundanlagen. Für die begleitenden Lehrkräfte gibt es ein zusätzliches Angebot. Die Teilnahme – Veranstaltungsort in diesem Jahr: die Hochschule der Medien in Stuttgart – ist nach Anmeldung kostenfrei, der SchülerRadioTag wird gefördert durch die LFK und die Medienanstalt für Baden-Württemberg.

weitere Informationen und Anmeldung bei der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg

Informationsfilm zum Medienberater*innen-Unterstützungsangebot

(18.09.2023) Mit einem Runderlass hat das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen das Angebot der Medienberater*innen als eine wichtige Ressource für Schulen und Zentren für die schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) im Rahmen der Digitalisierung näher umfasst. Auf dem Wege der Abordnung können Lehrer*innen an öffentlichen Schulen bestellt und im Rahmen einer Qualifizierung auf ihre Beratungstätigkeit vorbereitet werden. Inzwischen gibt es in Nordrhein-Westfalen rund 300 Medienberater*innen, die Schulleitungen unterstützen und insbesondere mit den Digitalisierungsbeauftragten an den jeweiligen Schulen in einem engen Austausch sind. Ein Informationsfilm zeigt am Beispiel des Karl-Ziegler-Ganztagsgymnasiums in Mülheim an der Ruhr, wie Beratungsszenarien und die Kooperationen mit den Medienberater*innen gestaltet werden können.

zum Informationsfilm über Medienberater*innen beim Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen

weitere Informationen zum Angebot in der amtlichen Sammlung der Schulvorschriften des Landes Nordrhein-Westfalen

ChatGPT auf dem Smartphone – Handysektor hat die App getestet

(18.09.2023) Nach dem großen Erfolg der Browser-Version von ChatGPT hat das Entwicklerunternehmen OpenAI nun auch eine Smartphone-Version für Android- und Apple-Geräte entwickelt, die kostenlos und mit In-App-Käufen in den Playstores angeboten wird. Handysektor hat sich die App für junge Nutzer*innen angeschaut und zuerst fällt die zeitgemäße und einfache Möglichkeit der Spracheingabe positiv auf. Dass diese Anwendung nicht unbedingt direkt für Kinder und Jugendliche programmiert ist, zeigt sich schon in den ersten etwas steifen Antworten wie „Wie kann ich Ihnen heute helfen?“ Trotz allem Spaß, den die Konversation mit dem Chatbot macht, sollten dort keine persönlichen Daten preisgegeben und alle Angaben überprüft werden – ChatGPT macht nämlich auch viele Falschaussagen.

zum App-Test von ChatGPT bei handysektor.de

Zeitschriften in die Schulen – Anmeldungen bis Oktober 2023 möglich

(18.09.2023) Mit der Initiative „Zeitschriften in die Schulen“, die von der Stiftung Lesen, dem Gesamtverband Pressegroßhandel und dem Medienverband der freien Presse gestartet wurde, soll die individuelle Förderung von Lesemotivation sowie die Lese- und Medienkompetenz von Jugendlichen und jungen Erwachsenen an weiterführenden und berufsbildenden Schulen ab der 5. Klassenstufe unterstützt werden. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien. Die teilnehmenden Klassen erhalten kostenfreie Zeitschriften mit altersgerechten Titeln aus unterschiedlichen Themengebieten, für die Lehrkräfte gibt es Unterrichtsmaterialien, Hintergrundinformationen und Arbeitsanregungen. Der Anmeldezeitraum läuft noch bis zum 31. Oktober 2023 über das Schulportal der Stiftung Lesen.

zur Anmeldung im Schulportal unter stiftunglesen.de/zeitschriften/

weitere Informationen in einer Mitteilung der Stiftung Lesen

Digitalpakt: Schulträger können bis Mai 2024 Förderanträge stellen

(18.09.2023) Um die digitale Zukunftsfähigkeit in den Schulen zu stärken und zu fördern hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2019 mit dem Digitalpakt mehrere Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. In Folge der Corona-Pandemie wurden die Mittel durch drei Zusatzvereinbarungen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro erhöht. Mittlerweile ist ein Großteil der Gelder abgeflossen, neue Zahlen der Länder zeigen, dass 90 % der Gelder ausgezahlt oder bewilligt sind. Gleichzeitig jedoch sind noch Mittel für weitere Vorhaben bis 2025 und 2026 vorhanden und Vorhaben können noch bis zum Mai 2024 beantragt werden. Die Abrechnung muss erst bis Ende 2025 bzw. bei länderübergreifenden Vorhaben bis 2026 erfolgen. Das bedeutet, dass auch Schulträger, die bisher keine Förderanträge gestellt haben, grundsätzlich noch Projekte auf den Weg bringen können.

weitere Informationen beim Bundesministerium für Bildung und Forschung

Deutschland bei den digitalen Kompetenzen in der Schlussgruppe

(15.09.2023) Das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) hat am vergangenen Mittwoch die erste Ausgabe des bidt-Digitalbarometers.international veröffentlicht. Die Studie schließt an das 2022 erschienene bidt-SZ-Digitalbarometer an und ermöglicht einen Vergleich der digitalen Kompetenzen in Deutschland mit sechs europäischen Ländern. Die Ergebnisse zeigen: Im europäischen Ländervergleich weist die deutsche Bevölkerung schwache digitale Kompetenzen auf, dabei ist die digitale Kluft besonders stark ausgeprägt – in keinem anderen Land sind digitale Kompetenzen so abhängig von Alter und Geschlecht. Spitzenreiter bei der Untersuchung ist Finnland, die deutsche Bevölkerung bildet gemeinsam mit Spanien die Schlussgruppe. Auch die Erwerbstätigen hierzulande schneiden nicht gut ab und das Angebot an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zum Thema Digitalisierung beurteilen sie vergleichsweise schlecht.

weitere Informationen und Download der Studie unter bidt.digital

mehr hierzu in einer Mitteilung des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation

klicksafe.de – Neuer Themenbereich rund um künstliche Intelligenz

(15.09.2023) Die EU-Initiative Klicksafe hat einen neuen Themenbereich mit Dossiers zusammengestellt: Was ist eigentlich generative KI, wie funktioniert diese und welche Möglichkeiten ergeben sich dadurch? Wie funktionieren Algorithmen und lernende maschinelle Systeme und wie können Anwendungen wie ChatGPT im Schulunterricht eingesetzt werden? Welche Risiken sind mit dem Einsatz von KI verbunden und wie sieht es dabei mit dem Kinder- und Jugendmedienschutz aus? Neben den Materialien zum Thema gibt es auch eine Auswahl von empfehlenswerten Angeboten anderer Organisationen.

zum neuen Themenbereich zur künstlichen Intelligenz bei klicksafe.de

„kompeTheke“ – Neue Quizserie rund um Medienkompetenz

(15.09.2023) Wie steht es um die praktische Medienkompetenz in Deutschland? Mit einem neuen Quiz-Format erklärt der Saarländische Rundfunk (SR) dem Publikum alles rund um das Thema Medienkompetenz mal anders, nämlich unterhaltsam, witzig, kurzweilig! Denn Medien können – und das wird nicht selten vergessen – auch richtig Spaß machen. Präsentiert wird das Quiz von SR-Moderator Freaky Jörn, der auch die Frage beantwortet, was Show-Business, Bobbycar-Rennen, Fashion und Inspiration mit Medienkompetenz zu tun haben. Zu sehen ist „kompeTheke – Das Medienduell“ in der ARD Mediathek. Und auf dem SR 1 YouTube-Kanal wird täglich eine neue Folge veröffentlicht. Entwickelt wurde das Format von einem Team aus SR-Journalist*innen, die an einer stärkeren Sichtbarkeit von Medienkompetenz in den Programmen des SR arbeiten.

alle Folgen des SR-Medienkompetenz-Quiz in der ARD Mediathek

weitere Informationen in einer Mitteilung des Saarländische Rundfunks

Wissen über Medien! Fortbildungen der Diözese Rottenburg-Stuttgart

(15.09.2023) Mit Fortbildungen und Kursen will die Fachstelle Medien der Diözese Rottenburg-Stuttgart pastorale Mitarbeitende, Pädagog*innen sowie Ehrenamtliche in der Gemeindearbeit bei ihrer Arbeit in Kirche oder Schule unterstützen. Von „ChatGPT & CO – Der Einsatz von KI im religionspädagogischen Kontext“ über „Erklärfilme in der Bildungsarbeit“ bis zu „Instagram – bringen Sie mehr Interaktion und Freude in Ihre Story“ – ab sofort gibt es wieder ein umfangreiches Programm. Die Workshops und Kurse zu den aktuellen medienpädagogischen und medienpraktischen Themen werden von erfahrenen Referent*innen durchgeführt und viele davon als kompakte Online-Seminare angeboten.

weitere Informationen und Anmeldungen bei der Fachstelle Medien der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Aktionstage Medienbildung ab dem 16. Oktober 2023 in Thüringen

(15.09.2023) Vom 16. bis zum 30. Oktober 2023 finden in Thüringen wieder die Aktionstage Medienbildung statt. Vom Elternabend „Was macht mein Kind im Netz?“ in Jena bis zum 3-tägigen Projekt zum sicheren Umgang mit dem eigenen Smartphone für Schüler*innen der 5. bis 8. Klasse in Rudolstadt – für alle Interessierten gibt es ein spannendes Programm. Mit dem Ziel, kritisch denkende und medienkompetente Kinder und Jugendliche zu fördern, richten sich spezielle Angebote an Pädagogische Fachkräfte in Kitas, Schulen und der Jugendarbeit. Die Veranstaltungsreihe findet in enger Zusammenarbeit mit der UNESCO und der Europäischen Kommission sowie im Rahmen der „Global Media and Information Literacy Week 2023“ und der „European Media Literacy Week 2023“ statt.

weitere Informationen bei der Thüringer Landesmedienanstalt

#UseTheNews – Programm des ersten Newscamps auf der TINCON

(15.09.2023) Am 20. und 21. September 2023 lädt die TINCON im Rahmen des Reeperbahn Festivals in Hamburg junge Menschen im Alter von 13 bis 25 Jahren dazu ein, sich mit bekannten Persönlichkeiten aus Medien, Politik und Wissenschaft über politische und digitale Bildung auszutauschen. Ein neues Highlight ist in diesem Jahr das erste Newscamp von #UseTheNews, bei dem Jugendliche und junge Erwachsene mit Workshops, Talks und Walk-In-Stationen journalistisches Arbeiten kennenlernen, ihre ersten eigenen Inhalte produzieren und sich gemeinsam mit Journalist*innen und Medienmacher*innen austauschen können. Unterstützt wird das #UseTheNews-Newscamp von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) sowie weiteren Partnern der Initiative, darunter die Deutsche Presse Agentur (dpa), die FUNKE Mediengruppe, Journalismus macht Schule, die Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein, NDR, RTL, DER SPIEGEL und Weischer.Media.

zum Programm des Newscamps bei presseportal.de

zum gesamten Programm der TINCON unter tincon.org/hamburg23/

„Hot Chip Challenge“ – Warnung vor gefährlicher Mutprobe bei TikTok

(15.09.2023) Nachdem in den vergangenen Tagen bereits vor der sogenannten „Deo-Challenge“ gewarnt wurde, die derzeit in Posts auf dem Videoportal TikTok kursiert und zuletzt zu Todesfällen führte, gibt es nun Warnungen vor der „Spicy Challenge“ bzw. „Hot Chip Challenge“. Dabei geht es um den Verzehr von extrem scharfen Chips, die im Internet-Versandhandel und auch in örtlichen Supermärkten erhältlich sind. Darauf weist der Arbeitskreis Jugend & Medien des Landkreises Harburg in einer aktuellen Mitteilung hin. Warnhinweise auf den Packungen gibt es zwar, diese werden von Kindern und Jugendlich aber oft ignoriert, sagt Ekkehard Brüggemann, Leiter des Medienzentrums im Landkreis Harburg. Eltern müssen unbedingt für dieses Thema und die zum Teil lebensgefährlichen Mutproben auf TikTok sensibilisiert werden.

zur Warnung vor der aktuellen TikTok-Challenge unter landkreis-harburg.de

zur polizeilichen Warnung vor der „Deo-Challenge“ unter ksta.de

wichtige Informationen und Ratgeber-Tipps für Eltern bei tagesschau.de

zum Artikel „TikTok: Wenn es ernst wird in der Spaß-App!“ im Medienbildungshub (2021)

Fachtagung zum Informationsverhalten von Kindern und Jugendlichen

(15.09.2023) Am 30. November 2023 findet in München die 28. Fachtagung des Forums Medienpädagogik der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) statt. Unter dem Titel „Youngsters zwischen Prompting und Faktencheck“ soll der Umgang mit Informationen in Zeiten von Algorithmen und künstlicher Intelligenz (KI) genauer unter die Lupe genommen werden. Expert*innen geben einen Überblick über die Chancen von digitalen Angeboten und beleuchten dabei aktuelle Risiken für Kinder und Jugendliche beim Umgang mit Informationen in unserer Zeit. Neben Strategien zur Bekämpfung von Desinformation soll es auch um konkrete Einsatzmöglichkeiten von KI-Tools für die pädagogische Praxis im schulischen und außerschulischen Bereich gehen, Informationsstände und eine Ideenbörse bieten zudem die Möglichkeit zum Austausch und zur vertiefenden Diskussion. Eine Anmeldung ist erforderlich, für Lehrkräfte steht das Fortbildungsportal FIBS zur Verfügung.

weitere Informationen bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien

dpa-Whitepaper: Faktenchecks und Medienkompetenz im KI-Zeitalter

(14.09.2023) Die jüngeren Generationen informieren sich längst zunehmend über die sozialen Plattformen und selbst TikTok ist zu einer Art „Suchmaschine für die Generation Z“ geworden, wie unlängst die New York Times titelte. Durch die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI), mit deren Anwendungen relativ einfach Bilder gefälscht oder Fake News erstellt und verbreitet werden können, gewinnt die Vermittlung von entsprechender Medienkompetenz an Bedeutung, ebenso wird der Journalismus vor neue Herausforderungen gestellt. Unter dem Titel „Faktencheck auf neuem Terrain: Medienkompetenz stärken und Desinformation bekämpfen im Zeitalter der KI“, das kostenlos bei der Deutschen Presse Agentur (dpa) zum Download bereitsteht, beleuchten Expert*innen die neuen Erfordernisse digitaler Recherche, zudem geben Verifikations-Profis der dpa Einblick in ihre Faktencheck-Werkstatt und Tipps zur Entlarvung von Falschinformationen.

weitere Informationen und der Link zum Download-Portal in einer Mitteilung der Deutschen Presse Agentur unter presseportal.de

Toolbox zur Förderung von Medien- und Demokratiekompetenz

(14.09.2023) Wie werden wir durch Fake News, Bots und Filterblasen beeinflusst? Wie können junge Menschen im Netz mutig Zivilcourage zeigen? Und wie lassen sich mit dem Turtlecoder kreative Kunstwerke programmieren? Mit Anleitungen, Workshops, Video-Tutorials, Tipps für Projektideen, spannenden Quiz-Fragen und Lernsnacks bietet die Toolbox von Teachtoday – einer Initiative der Deutschen Telekom – umfangreiche Materialien zur Förderung von Medien- und Demokratiekompetenz. Schüler*innen, Lerngruppen und auch Eltern und Lehrkräfte finden hier alles Wissenswerte zur sicheren Mediennutzung, zum Datenschutz, zu Hass im Netz, Coding und vielen weiteren Themen aus der Welt der digitalen Kommunikation.

zur Toolbox für mehr Medienkompetenz bei teachtoday.de

Wissenswertes zur Trend-App Temu

(13.09.2023) Wer hat nicht schon eine schicke Armbanduhr für 2,99 EUR oder ein modisches Paar Schuhe für 12,99 EUR bei TikTok oder Instagram gesehen? Derzeit wirbt die chinesische Shopping-App Temu mit einer Vielzahl von Social-Media-Anzeigen. Wer steckt eigentlich genau dahinter? Und was sollte bei einer Bestellung bedacht werden? Handysektor, das Medienkompetenz-Angebot der Medienanstalt für Baden-Württemberg (LFK), bietet einen Überblick zur derzeit populären App Temu.

zum Artikel bei Handysektor

Digitale Zivilcourage – Interaktiver Film und didaktisches Wimmelbild

(12.09.2023) Mit dem interaktiven Kurzfilm „Chris und Lea“ zeigt die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) auf, wie antisemitische Verschwörungsmythen in rechtsextremer Gewalt münden können. Junge Zuschauer*innen werden dazu aufgefordert, Zivilcourage in der digitalen Welt zu zeigen, sie sollen und können dabei jeweils aktiv in das Filmgeschehen eingreifen und sich bewusst mit Verschwörungsmythen auseinandersetzen. Als zusätzliches didaktisches Hilfsmittel wurde ein Wimmelbild zur Prävention entwickelt, das online abrufbar ist und kostenlos als Plakat bestellt werden kann. Die Polizei Niedersachsen zeigt „Chris und Lea“ von den Zivilen Helden nun in den sozialen Medien und gibt wichtige Tipps zum Umgang mit Verschwörungsmythen.

weitere Informationen und Tipps in einer Mitteilung des Landeskriminalamts Niedersachsen bei presseportal.de

zum interaktiven Kurzfilm „Chris und Lea“ unter zivile-helden.de

zum Präventions-Wimmelbild unter polizei-beratung.de

TikTok – Konkurrenz für Twitch?

(12.09.2023) Macht TikTok künftig dem besonders bei Gamer*innen beliebten Livestream-Dienst Twitch Konkurrenz? Über die Aktivitäten in diesem Bereich hat kicker.de mit Dennis Papirowski, Head of Content Programming und Gaming TikTok, gesprochen. Angesichts der Größe des Marktes und der hohen Reichweiten der Videos bei TikTok werden Creator*innen angesprochen und auf entsprechende Möglichkeiten hingewiesen. Die App bietet hier etliche interessante Formate, vom Live-Video bis zu Video-Highlights. Auch für Entwicklungen im eSport-Bereich sei man grundsätzlich aufgeschlossen.

mehr zu den Aktivitäten von TikTok im Bereich Gaming bei kicker.de

Digitale Helden – Anmeldung zum Mentorenprogramm 2023/24

(12.09.2023) Holen Sie digitale Bildung an Ihre Schule! Ab sofort ist wieder eine Anmeldung zum Digitale-Helden-Mentorenprogramm möglich, das bereits an fast 250 Schulen umgesetzt wird. Ziel dabei ist es, Pädagog*innen, Medienkompetenz und Schüler*innen in einem Mentoring zusammenzubringen – zum Beispiel durch einen Online-Kurs, der aus fünf Modulen besteht, in denen Themen wie Cybermobbing, Sexting oder persönliche Daten im Netz behandelt werden. Wie funktioniert das Mentorenprogramm? Wie können sich Schulen anmelden? Und was muss vorbereitet werden, um richtig starten zu können? Antworten auf diese Fragen haben die Digitalen Helden in einem Webinar-Video zusammengefasst.

zum Webinar und weiteren Materialien unter digitale-helden.de

weitere Informationen und Anmeldung bei den Digitalen Helden

Podiumsdiskussion zur künstlichen Intelligenz im Forschungsalltag

(12.09.2023) Anwendungen, die wie ChatGPT auf künstlicher Intelligenz (KI) basieren, können komplexe Aufgaben immer besser erledigen. Welche Auswirkung hat das für die Lehre, Forschung und Innovation an Hochschulen und Universitäten, insbesondere in den MINT-Fächern? Auf welchen Feldern sind die größten Fortschritte zu erwarten und wie werden diese aussehen? Und was können junge Menschen aktiv dazu beitragen, die Vorteile von KI zu nutzen und dabei gleichzeitig sicherzustellen, dass die Risiken minimiert werden? Um diese und weitere Fragen soll es am 12. September 2023 bei einer Diskussionsveranstaltung der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring gehen, die in Berlin stattfindet und zudem in einem Livestream übertragen wird. Zu Gast auf der Bühne sind Amrei Bahr, Juniorprofessorin an der Universität Stuttgart, Reinhard Heckel, Jungwissenschaftler der Stiftung und Professor für maschinelles Lernen an der TU München, und Stefan Notter, Jungwissenschaftler der Stiftung und Entwicklungsingenieur.

weitere Informationen und die Links zur Anmeldung und zum Livestream in einer Mitteilung der VDI/VDE Innovation + Technik bei idw-online.de

Betrügerische Chatbots erschleichen persönliche Informationen

(12.09.2023) In der Online-Welt sind es die Nutzer*innen mittlerweile durchaus gewohnt, mit legitimen Chatbots zu kommunizieren. Doch gerade dieses Vertrauen ebnet Betrüger*innen den Weg für sogenannte Chatbot-Scams. Für die scip AG (Schweiz) berichtet Michèle Trebo über diese Masche, die durch den gezielten Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) immer raffinierter wird und „echt“ wirkt. Prinzipiell wollen die durch Algorithmen gesteuerten Programme im Rahmen eines „Gesprächs“ Verbrauer*innen dazu animieren, auf bestimmte Links zu klicken bzw. „freiwillig“ sensible persönliche Daten preiszugeben. Die Autorin nennt wichtige Merkmale, auf die bei der Kommunikation mit automatisierten Chatbots geachtet werden sollte.

zum Beitrag von Michèle Trebo über Chatbot-Scams bei scip.ch

Lokaljournalismus-Kongress in der Landesvertretung Brandenburg

(12.09.2023) Am 6. September 2023 fand in der Vertretung des Landes Brandenburg in Berlin der erste Lokaljournalismus-Kongress statt. Veranstaltet wurde dieser als Weiterentwicklung des Lokal-TV-Kongresses von den Landesmedienanstalten in Ostdeutschland. Wie lässt sich lokaler Journalismus am besten fördern? Wie kann er mit neuen Formaten auf veränderte Mediengewohnheiten eingehen? Und welche Rolle spielt der Umgang mit künstlicher Intelligenz (KI) inzwischen im Alltag der Redaktionen? Diese und weitere Fragen wurden im Rahmen von Paneldiskussionen, mit Impulsen und Präsentationen thematisiert. Für „Menschen machen Medien“ der Gewerkschaft ver.di schaut Günter Herkel auf den Kongress zurück.

zum Beitrag von Günter Herkel über den Kongress bei mmm.verdi.de

zu den Webseiten des Kongresses unter lokaljournalismus-kongress.de

Neues Google-Tool: KI-Bilder mit Hilfe von KI erkennen und markieren

(11.09.2023) Angesichts der Möglichkeiten, Bildmaterialien nahezu perfekt mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) zu generieren, stellt sich zunehmend die Frage nach der Bewertung der Echtheit bzw. der „Wahrheit“, insbesondere mit Blick auf Gefahren möglicher Desinformation. Das Google-Tochterunternehmen DeepMind entwickelt derzeit mit SynthID ein neues Tool, um wiederum mit künstlicher Intelligenz KI-generierte Fotos und Videos zu erkennen. Mimikama, der Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch, spricht von einem „bahnbrechenden“ und „revolutionären“ Werkzeug. Das Ganze befindet sich derzeit in einer Beta-Phase und als „falsch“ identifizierte Fotos sollen mit einer Art „Wasserzeichen“ gekennzeichnet werden.

mehr hierzu in einem Beitrag bei mimikama.org

weitere Informationen zum neuen Tool bei chip.de

Kinder und Jugendliche nutzen digitale Geräte für Bildungszwecke

(11.09.2023) Eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsinstituts IPSOS, die im Auftrag der Vodafone Group Foundation in zehn europäischen Ländern durchgeführt wurde, zeigt für Deutschland bei Kindern und Jugendlichen eine hohe heimische Nutzung digitaler Geräte für Bildungszwecke. 65% der Eltern und Erziehenden geben an, dass Schulen so etwas für zu Hause anbieten, 78% erklären sich mit diesen Inhalten zufrieden. Damit liegt Deutschland bei dieser Frage im europäischen Durchschnitt. Dabei sind 57% der deutschen Erziehungsberechtigten besorgt, dass ihre Kinder online Desinformationen ausgesetzt sind, 48% sehen sich selbst in der Verantwortung, ihren Kindern einen sicheren Umgang im Netz beizubringen, 29% sehen die Verantwortung bei den Schulen. Die Eigentümer der Onlineplattformen hingegen werden – sowohl von deutschen als auch europäischen Eltern und Erziehenden – bei der Onlinesicherheit kaum in der Verantwortung gesehen.

weitere Informationen und Download der Studie unter vodafone-stiftung.de

Influencer*innen und Meinungsbildung in den sozialen Medien

(11.09.2023) Durch die sozialen Netzwerke wie YouTube, Instagram oder TikTok ist es prinzipiell für alle möglich, ein großes Publikum zu erreichen. Für junge Nutzer*innen werden erfolgreiche Creator*innen, wie sie sich selbst oft bezeichnen, oftmals zu Vorbildern. Dabei geht es um ein Agieren zwischen der Platzierung des Contents und letztendlich vor allem um Reichweite und Likes. In „Zur Sache Baden-Württemberg“ hat sich der Südwestrundfunk (SWR) mit dem Phänomen und dem Einfluss von Influencer*innen auf die Meinungsbildung beschäftigt. Für den Journalisten und Autor Björn Staschen ist vor allem die Vermittlung der Fähigkeit zur richtigen Beurteilung von Inhalten im Netz wichtig und er fordert den Ausbau von Medienbildung an Schulen.

zum Beitrag über die Macht der Influencer*innen beim Südwestrundfunk

Berliner Ethik Zertifikat – Verantwortungsvolle Technikentwicklung

(11.09.2023) Was bedeuten neue Technologien wie z.B. Entwicklungen rund um die künstliche Intelligenz (KI) für schulische und universitäre Bildungsprozesse und für den Bereich der Ethik? Um Technikfolgenabschätzungen von Beginn an in unterschiedlichen Studiengängen in den Blick zu rücken, bietet die Technische Universität (TU) Berlin seit dem Wintersemester 2021 am Fachgebiet „Wissensdynamik und Nachhaltigkeit in den Technikwissenschaften“ unter der Leitung von Prof. Dr. Sabine Ammon die zertifizierte Lehrveranstaltung „Reflexion und Verantwortung“ an. Absolvent*innen aus unterschiedlichen Fachbereichen wurde nun erstmals das „Berliner Ethik Zertifikat“ verliehen.

mehr zum „Berliner Ethik Zertifikat“ unter tu.berlin/philtech/

weitere Informationen in einer Mitteilung der Technischen Universität Berlin

Digitaler Familientalk – Termine und Themen im 2. Halbjahr 2023

(11.09.2023) Auch in der zweiten Jahreshälfte bietet die Medienanstalt Hessen in Kooperation mit dem Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen (MuK) und dem Verein Blickwechsel den Digitalen Familientalk für Eltern, Erziehende und alle Interessierten an. Los geht es am 6. September 2023 mit dem Thema: „Zocken am Smartphone! – Spiele-Apps unter der Lupe“. In insgesamt 12 Informationsveranstaltungen werden Expert*innen aus dem Medienbereich praktische Hinweise zum Medienumgang und zur kindlichen Mediennutzung geben. Der Digitale Familientalk ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an den Online-Angeboten ist jeweils direkt über einen Link möglich.

alle Informationen zur Teilnahme bei der Medienanstalt Hessen

das Programm für die zweite Jahreshälfte 2023 zum Download [PDF]

Deutscher Radiopreis 2023 – Auszeichnung der Preisträger*innen

(08.09.2023) Mit einer großen Gala wurde der Deutsche Radiopreis am Donnerstagabend (7. September 2023) im Hamburger Stage Theater Neue Flora verliehen. Seit 2010 werden mit dieser Auszeichnung die besten Radiomacher*innen geehrt, Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland. Moderiert wurde die Preisverleihung von Katrin Bauerfeind und Thorsten Schorn, prominente Laudator*innen wie Elke Büdenbender, Sebastian Fitzek und Aminata Belli überreichten die Trophäen an die Gewinner*innen. Ausgewählt wurden diese aus mehr als 450 eingereichten Beiträgen von einer unabhängigen Jury des Grimme-Instituts.

alle Preisträger*innen im Überblick unter deutscher-radiopreis.de

weitere Informationen in einer Mitteilung des Norddeutschen Rundfunks

zum Instagram-Profil @deutscherradiopreis_offiziell

Neue Handreichungen zum Urheberrecht in Schulen und Wissenschaft

(08.09.2023) Ob im Schulunterricht oder im wissenschaftlichen Betrieb, immer wieder stellt sich die Frage nach den Urheberrechten von verwendeten Materialien. Und die ist im Rahmen des Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz (UrhWissG) und der „Unterrichtsschranke“ des § 60a Urheberrechtegesetz (UrhG) für juristische Laien nicht immer einfach zu beurteilen. Für die Bereiche Bildung und Forschung hat sich durch eine umfassende Gesetzesnovelle im Jahr 2021 einiges geändert, das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat daher seine Handreichungen zu diesem Thema grundlegend überarbeitet. Dadurch sollen Lehrkräfte und Lehrende, Schüler*innen, Forschende und Studierende im Umgang mit genutzten digitalen und analogen Inhalten unterstützt werden. Die Publikationen „Urheberrecht in Schulen“ und „Urheberrecht in der Wissenschaft“ stehen online zum Download bereit.

weitere Informationen und Download der Handreichungen beim Bundesministerium für Bildung und Forschung

iRights.info – Konferenz zum kulturellen Erbe in der digitalen Welt

(08.09.2023) Vom 4. bis zum 6. Oktober 2023 findet die jährliche Konferenz „Zugang gestalten!“ statt, Gastgeberin ist für iRights.info die Kolleg-Forschungsgruppe „Zugang zu kulturellen Gütern im digitalen Wandel“ der Universität Münster. „Hindernisse überwinden“, die Verantwortung für kulturelles Erbe übernehmen und seine Zugänglichkeit im digitalen Zeitalter zu ermöglichen – mit diesem Anspruch kommen Vertreter*innen von Gedächtniseinrichtungen, Forschende, Kulturschaffende, Jurist*innen und andere am kulturellen Gedächtnis Interessierte zusammen. Es soll miteinander diskutiert, sich vernetzt und neue Perspektiven vermittelt werden. Alle Programmpunkte – mit Ausnahme der Vertiefungsgruppen – werden auch im Live-Stream angeboten, für die Online-Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich.

weitere Informationen und Anmeldung unter irights.info

„re:publica x Reeperbahn Festival“ am 22. und 23. September 2023

(08.09.2023) Mit einem Maker-Space, Diskussionen, Vorträgen, Workshops, Performances und spannenden Protagonist*innen soll es am 22. und 23. September 2023 beim re:publica x Reeperbahn Festival in Hamburg um aktuelle gesellschaftspolitische Debatten rund um das Netz und in den Communitys gehen, vor allem auch um Ideen von und für neue und etablierte Medien in den Themenkomplexen Desinformation, Verschwörungsmythen und den derzeit überall diskutierten Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI). Als Sprecher*innen mit dabei sind die Philosophin und Autorin Eva von Redecker, die KI-Forscherin Aurelie Herbelot, der Politikberater und Blogger Martin Fuchs, die Autorin Mareice Kaiser, der Klimaforscher Anders Levermann und viele weitere mehr.

weitere Informationen, Anmeldung und Programm unter re-publica.com

TikTok – Maßnahmen zur Steigerung des User*innen-Engagements

(08.09.2023) Es war ein sich abzeichnendes „Problem“ der vom Bytedance-Konzern betriebenen Video-Plattform TikTok: Die geposteten Kurzclips verzeichnen zwar – gesteuert von ausgetüftelten Algorithmen – viele Likes und eine hohe Reichweite innerhalb des Angebots, die „TikToks“ landen dann aber in einem hohen Maße in anderen Netzwerken wie den Instagram-Beiträgen und Stories oder bei den YouTube-Shorts. Der Austausch über die Inhalte, die Vernetzung und der Dialog miteinander findet in einem großen Maße in anderen Kanälen statt. Genau dieses Engagement – kurz gesagt, das Verhältnis von Likes, Follower*innen und gegenseitiger Interaktion – ist aber ein essentielles Vehikel zur Vermarktung und Bewertung von Content und Profilen. Laut Stellenausschreibungen, die von der US-Nachrichtenseite Axios entdeckt wurden, sucht TikTok nun Fachleute, um den Weg zu einer kommunikativen Medienplattform zu ebnen.

mehr hierzu in einer Meldung bei pressetext.com

zum Bericht der US-Nachrichtenseite Axios [in englischer Sprache]

Massenmedien verlieren Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung

(08.09.2023) Am 5. und 6. September 2023 fand in Berlin die zweite Wissenschaftskonferenz des „Zentrums für Analyse und Forschung“ am Bundesamt für Verfassungsschutz zum Thema „Meinungsbildung 2.0 – Strategien im Ringen um Deutungshoheit im digitalen Zeitalter“ statt. Der Südwestrundfunk (SWR) hat zu diesem Thema mit Prof. Dr. Jeanette Hofmann gesprochen, die am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung die Forschungsgruppe „Politik der Digitalisierung“ leitet. Sie betont, dass in der digitalen Informationsgesellschaft die Massenmedien zunehmend an Einfluss auf den öffentlichen Diskurs verlieren, vor allem junge Menschen präferieren eigene Nachrichtenquellen. Die klassischen Medien dürfen nicht, urteilt sie, Lautsprecher für populistisch orientierte Politiker*innen und Inhalte sein, jenseits von Klicks sei ein pluralistisch gestalteter Qualitätsjournalismus wichtig.

zum Interview mit Prof. Dr. Jeanette Hofmann beim Südwestrundfunk

weitere Informationen zur Wissenschaftskonferenz 2023 beim Bundesamt für Verfassungsschutz

KI-Richtlinien: Europa reguliert, in den USA wird nach vorne gedacht?

(08.09.2023) Durch die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) herrscht rund um San Francisco und das Silicon Valley eine Aufbruchstimmung. Vorgaben gibt es seitens der US-Politik quasi keine oder wenig. Während Amerika agiert – steht Europa vor einem Wust von Gesetzen? Mit dem „AI Act“ soll in den EU-Staaten zukünftig der Einsatz und die Entwicklung von KI reguliert werden. Viele Unternehmen sehen darin einen Wettbewerbsnachteil und auch Mitglieder des Europäischen Parlaments, wie Axel Voss von der Fraktion der Europäischen Volkspartei (Christdemokraten), befürchten einen Regulierungsgraben. Schützt die Europäische Union (EU) letztendlich mit ihrer Vorgehensweise US-amerikanische Unternehmen? Wie weit sollten Regulierungen gehen? Darüber hat der Deutschlandfunk mit Expert*innen und Politiker*innen aus Europa und den USA gesprochen.

zum Beitrag über Regulierung von KI unter deutschlandfunk.de

EU-Studie zu Desinformationskampagnen auf Social-Media-Plattformen

(07.09.2023) Für eine Studie der EU-Kommission wurden Desinformationskampagnen auf Social-Media-Plattformen untersucht und ausgewertet. Das Ergebnis zeigt, dass z.B. bei Facebook der selbstverpflichtende Verhaltenskodex, zu dem sich mehrere Anbieter von sozialen Netzwerken verpflichtet haben, im vergangenen Jahr zwar umgesetzt wurde, dies aber noch nicht umfänglich den Richtlinien des derzeit sukzessive in Kraft tretenden Digital Services Act (DSA) entspricht. Insbesondere bei X (vormals Twitter) ist unter anderem ein starker Anstieg des Engagements „kremlfreundlicher“ Konten erkennbar. Der Nachrichtendienst ist nach der Übernahme durch Elon Musk aus dem Verhaltenskodex der Anbieter ausgestiegen.

mehr zur EU-Studie in einem Beitrag bei heise.de

die Studie zum Download bei der Europäischen Union [in englischer Sprache]

Narrative und Frames – Desinformationen und die emotionale Ebene

(07.09.2023) Schon immer wurden Falschnachrichten und Desinformationen verbreitet, im Zeitalter der sozialen Plattformen und des Internets geschieht dies jedoch mit einer erhöhten und zum Teil unglaublichen Geschwindigkeit. Dabei ist auch wichtig, wie diese Informationen „gestrickt“ sein müssen, um das anvisierte Publikum auf einer emotionalen und affektiven Ebene zu erreichen. Welche Narrative und Frames sind besonders wirksam und wie können diese offengelegt und „entzaubert“ werden? Was macht Menschen besonders anfällig für Desinformationen und welche Maßnahmen dagegen sind sinnvoll? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des neuen Forschungsprojekts „Innovative Kommunikationsstrategien zur Intervention und Prävention bei Desinformationskampagnen“ (IKIP), das Prof. Dr. Friederike Herrmann als Professorin für Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) koordiniert.

weitere Informationen bei der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt

Ideen für den kreativen Umgang mit Textgeneratoren an Universitäten

(07.09.2023) Es wird nicht zu verhindern sein, dass Studierende Anwendungen mit künstlicher Intelligenz (KI) auch als Hilfe beim Verfassen von Haus- und Abschlussarbeiten verwenden. Für die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat Sascha Zoske ChatGPT selbst und Lehrende aus dem Universitätsbetrieb zu dieser Problematik befragt und ähnliche Antworten bekommen. Wichtig sei der richtige Umgang mit den Werkzeugen sowie Transparenz bei der Angabe der Hilfsmittel. Eine „Schummel-Inflation“ sei kaum zu befürchten und Hochschulleiter wie René Thiele, Vizepräsident der Frankfurt University of Applied Sciences, sehen die Lage entspannt. Letztendlich konnte früher auch nicht kontrolliert werden, ob verwandte Wissenschaftler*innen bei Arbeiten mitgeschrieben hätten. Zudem, so die einhellige Meinung der befragten Hochschulleiter, können textliche Leistungen durch praktische Prüfungen oder abfragende Kolloquien ergänzt werden.

zum Beitrag über den Einsatz von KI an Universitäten bei faz.net

TikTok startet das „Project Clover“ für mehr Datensicherheit in Europa

(07.09.2023) TikTok steht bereits seit einiger Zeit wegen des Datenschutzes in der Kritik, insbesondere geht es dabei um die Transparenz der Speicher-Orte für Daten von Nutzer*innen. Da der Bytedance-Konzern prinzipiell ein chinesischer Konzern ist, sollte sichergestellt sein, auf welchen Servern die Datenverwaltung liegt. Mit dem „Projekt Cover“ geht das Unternehmen nun in die Offensive und baut Rechenzentren in Irland und Norwegen auf. Die Migration der Daten aus dem europäischen Raum werde bis 2024 umgesetzt, zusätzliche Maßnahmen zur Sicherheit persönlicher Daten sowie die Beaufsichtigung und Prüfung durch externe unabhängige europäische Partner seien geplant. Um Nachhaltigkeit zu gewährleisten, soll das  Datenzentrum in Norwegen vollständig mit erneuerbarer Energie betrieben werden.

mehr hierzu in einem Beitrag bei derstandard.de

Journalismus heute: Einblicke in die Arbeit der Süddeutschen Zeitung

(07.09.2023) Wie können Redaktionen und Journalisten mit der Vielzahl von Kommentaren umgehen? Wie sieht die Arbeit von Investigativ-Journalisten aus? Wie geht eine Zeitung mit künstlicher Intelligenz um? Und wie kann die Echtheit von Bildern und Videos aus den sozialen Netzwerken überprüft werden? Diese und mehr Fragen beantwortet die Süddeutsche Zeitung in einem umfangreichen Dossier.

zum Transparenz-Dossier „Wie wir arbeiten“ im Blog der Süddeutschen Zeitung

In eigener Sache: Einladung zum Grimme-Fest am 10. September 2023

(06.09.2023) Am 10. September 2023 findet wieder bundesweit der Tag des offenen Denkmals statt. Angesichts des 50. Jubiläums des Grimme-Instituts Anlass genug, die Pforten in der „Insel“ in Marl für die Öffentlichkeit zu öffnen. In dem ursprünglich als Volkshochschule erbauten Gebäude – nach seiner Renovierung im Jahr 2009 mit dem „Westfälischen Denkmalpreis für vorbildliche Restaurierungen“ ausgezeichnet – geben die Grimme-Mitarbeiter*innen Einblicke in ihre Arbeit, unter anderem mit Schnupperworkshops zu Themen wie „Handy-Videos selber drehen“, zum Umgang mit „Fake News“, mit „Gut informiert?“ zur Nachrichten- und Informationskompetenz und zum „Podcasting mit der Medienbox NRW“. Medienkompetenzangebote aus früheren Jahren werden in einem Medienparcours präsentiert! Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

mehr hierzu in einem Beitrag der Marler Zeitung

weitere Informationen in einer Mitteilung des Grimme-Instituts

Smartphones – Hilfreiche Apps, die das Lernen erleichtern

(06.09.2023) Beim Lernen zuhause geht es immer wieder um die Frage, ob das Smartphone nicht besser ausgeschaltet bleiben sollte. Natürlich bietet das viel Ablenkung, wenn Posts und Nachrichten von den Freund*innen reinkommen oder die Lieblings-Influencer*innen gerade online ein Video starten. Dennoch, darauf weist die österreichische Initiative Saferinternet.at hin, sollten auch die Stärken von Apps und Smartphones beim Lernen gesehen werden, z.B. bei der Organisation des Schulalltags, beim Vokabeltraining oder zum gemeinsamen Austausch per Videochat. Mit Apps gut durch die Schule – Saferinternet.at hat Anregungen, Inspirationen und wichtige Hinweise und Pro und Kontras zusammengestellt.

zu den Tipps zum Lernen mit Apps bei saferinternet.at

Fort- und Weiterbildungen der Akademie der Kulturellen Bildung

(06.09.2023) Auch im Jahr 2024 bietet die Akademie der Kulturellen Bildung in Remscheid wieder viele Fort- und Weiterbildungen an. In zahlreichen Kursen werden u.a. aktuelle gesellschaftliche Fragen zum Umgang mit künstlicher Intelligenz (KI), zu Nachhaltigkeit und einer gelungenen Teilhabe von jungen Menschen beleuchtet. Neu: Fortbildungen, zu denen Eltern und Erziehende ihre Kinder mitbringen können, sowie neue berufsbegleitende Qualifizierungen.

alle Kurse und Fortbildungen der Akademie der Kulturellen Bildung

das Programm zum Download unter kulturellebildung.de [PDF-Format]

Funktionsweise und Risiken: Unterrichtsmaterialien zur TikTok-App

(05.09.2023) Kurze, schnell durchgesehene Videos, die viral gehen können, ein ausgetüfteltes Algorithmen-System und sich durch die Nutzer*innen entwickelnde Dynamiken – das alles ist für Nicht-Nutzer*innen der App TikTok nicht immer einfach zu durchblicken. Für den Schulunterricht hat der Hessische Rundfunk (HR) daher Materialien für Lehrkräfte zusammengestellt, in denen die Funktionsweise der App erläutert und Risiken von TikTok aufgezeigt werden. Der zweite Teil von „How To TikTok“ richtet sich direkt an Schüler*innen und ein junges Publikum.

zu den TikTok-Unterrichtsmaterialen beim Hessischen Rundfunk

#ShareWithCare – Kampagne zum Umgang mit Kinderfotos im Netz

(05.09.2023) Weltweit und oft unbedacht werden Kinderfotos im Netz geteilt – von Eltern, Erziehenden und Verwandten. Eine aktuelle Umfrage der Deutschen Telekom zeigt, dass sich nur wenige der Erziehungsberechtigten der Gefahren dabei bewusst sind. Das reicht vom Profiling durch Datenhändler, Hacking und Gesichtserkennung über Pädophilie bis hin zu Bedrohungen von Privatsphäre und Sicherheit. Mit der Aktion #ShareWithCare will die Deutsche Telekom für einen verantwortungsvollen Umgang mit Fotos und Daten von Kindern sensibilisieren und über Risiken aufklären. Der beklemmende Deepfake-Spot „Eine Nachricht von Ella” thematisiert am Beispiel einer Familie, welche Folgen das Teilen von Kinderfotos im Internet – auch „Sharenting“ genannt – haben kann. Seit dem 4. September 2023 ist das Video zunächst online und im Rahmen einer Social-Media-Kampagne verfügbar, ab dem kommenden Donnerstag läuft es dann auch in ausgewählten Kinos.

mehr zur Aktion unter telekom.com/share-with-care/

weitere Informationen in einer Mitteilung der Deutschen Telekom

Eltern-Tipps von ZEBRA zum Umgang mit pornografischen Inhalten

(05.09.2023) Im Netz und in den sozialen Netzwerken können Kinder und Jugendliche schon früh und oft ungewollt mit pornografischen Inhalten in Kontakt kommen. Trotz aller Sicherheitseinstellungen kann es keinen vollständigen Schutz davor geben. Darum ist es besonders wichtig für Eltern und Erziehende, diese Problematik zu kennen und mit den Heranwachsenden darüber zu sprechen und ihnen einen richtigen Umgang damit zu vermitteln. ZEBRA, ein Angebot der Landesanstalt für Medien NRW, das mit fachlicher Expertise von renommierten Partner*innen wie jugendschutz.net, klicksafe und dem Internet-ABC unterstützt wird, hat deshalb wichtige Ratgeber-Tipps zusammengestellt. Bei allen weiteren Fragen, auch zu anderen Themen, gibt es jederzeit Hilfe auf der Onlineplattform fragzebra.de. Medienexpert*innen stehen dort kostenfrei beratend zur Verfügung.

zu den ZEBRA-Ratgeber-Tipps bei der Landesanstalt für Medien NRW

zum Online-Beratungsangebot für Eltern und Erziehende unter fragzebra.de

Jugend-Podcast-Wettbewerb – Premiere mit dem Thema „Gendern“

(05.09.2023) Der Podcast-Boom hält weiter an und besonders für junge Menschen werden die Audio-Produktionen als Unterhaltungs- und Informationsquelle immer wichtiger. Das richtige Einordnen der Inhalte bzw. das Formulieren von Meinungen und die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen ist im Rahmen der Vermittlung von Medienkompetenz wichtig. Daher starten der Ernst Klett Verlag und detektor.fm zum Schuljahr 2023/24 gemeinsam einen ersten deutschlandweiten Jugend-Podcast-Wettbewerb. Bei dieser Premiere soll sich alles um das – die Gemüter erhitzende – Thema geschlechtergerechte Sprache drehen. Lehrkräfte können ihre Teams bis zum 17. November 2023 für die Teilnahme registrieren, zugelassen sind bundesweite Gruppenbeiträge aller Schulformen der Klassen 10 bis 13. Die drei von einer Fachjury bewerteten und prämierten Gewinner*innen-Teams werden schließlich zur Preisverleihung auf die Leipziger Buchmesse eingeladen.

weitere Informationen und Registrierung unter klett.de

mehr hierzu in einer Mitteilung des Ernst Klett Verlags

Neue Funktionen bei WhatsApp und geplantes Abo-Modell bei Meta

(05.09.2023) Soziale Netzwerke leben von Veränderungen und manchen Nutzer*innen mag eine Umstellung schwerfallen, andere wiederum begrüßen neue Features. Nach einem Bericht der New York Times plant der Meta-Konzern für seine Angebote Facebook und Instagram neue kostenpflichte Modelle, mit denen die Anzeigen und Werbungen ausgeblendet werden können. Dies ist offensichtlich eine Reaktion auf die neuen Datenschutzbestimmungen in Europa. Auch bei WhatsApp sind, das berichtet der Kölner Express, neue Funktionen geplant – eine Mehrfach-Installation auf einem Smartphone soll nun möglich werden, zudem das Versenden von Bildern in HD-Qualität, zeitlich geplante Gruppenanrufe sowie die Verwendung von Nutzer- und Profilnamen, um den Missbrauch der eigenen Telefonnummer zu verhindern.

mehr zum geplanten Abo-Modell für Instagram und Facebook bei focus.de

mehr zu den neuen und geplanten WhatsApp-Funktionen bei express.de

mehr zum neuen Design der WhatsApp-Benutzeroberfläche unter t3n.de

Digitale Teilhabe und die Sorge um die Sicherheit persönlicher Daten

(05.09.2023) Soziale Netzwerke sind Orte für eine gesellschaftliche und digitale Teilhabe. Viele Nutzer*innen schrecken aber vor Instagram, Facebook, TikTok und Co. zurück, da sie ungerne persönliche Daten preisgeben möchten und sich um die Sicherheit persönlicher Daten sorgen. Dies ist berechtigt, so Anna Friedrich in ihrem Beitrag bei mediakompetent.de, immerhin gehöre das Speichern von User*innen-Daten zum Geschäftsmodell der großen Online-Konzerne. Dennoch gibt es Möglichkeiten, auch innerhalb der sozialen Medien weitgehend geschützt unterwegs zu sein. Mit konkreten Schritten wird in dem Beitrag gezeigt, welche Einstellungen dafür auf den jeweiligen Plattformen vorgenommen werden können.

zum Beitrag über Social Media und Datenschutz bei mediakompetent.de

Neues und geändertes Datenschutz-Gesetz in der Schweiz

(05.09.2023) In der Europäischen Union (EU) ist das neue und umfangreiche Gesetz für digitale Dienste, der Digital Services Act (DSA), in Kraft getreten – das gilt aber nicht für die Schweiz. Dennoch bekommen die Nutzer*innen auch dort viele neue Rechte mit einem neuen und revidierten Datenschutz-Gesetz, das seit dem vergangenen Freitag Anwendung findet. Von der Informationspflicht über das Auskunftsrecht bis hin zu den Strafbestimmungen – das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) erläutert alles Wichtige hierzu. Anders als in der EU ist besonders eines hervorzuheben: In der Schweiz müssen die Bürger*innen jeweils selbst aktiv werden, der Abruf persönlicher Daten durch große Online-Konzerne z.B. ist also zunächst erlaubt und dafür ist keine Einwilligung nötig.

mehr zum neuen Datenschutz-Gesetz in der Schweiz unter srf.ch

#HotChipChallenge – „Scharfer“ und gefährlicher Trend bei TikTok

(05.09.2023) Unter Kindern und jungen Heranwachsenden gab es schon immer Mutproben und gegenseitige Herausforderungen. Das spiegelt sich auch in sozialen Netzwerken wie TikTok oder YouTube wider. Viele dieser „Challenges“, die dort gezeigt werden, sind einfallsreich und inspirativ, aber immer wieder verbreiten sich auch Vorschläge für gefährliche Aktionen, wie z.B. die Hot-Chip-Challenge, die gerade viral geht. Dabei werden sehr scharfe Chips gegessen, was zu körperlichen Schäden führen kann. Für Eltern und Erziehende ist es wichtig, über das Thema Challenges Bescheid zu wissen und klicksafe.de hat wichtige Tipps zusammengestellt. Für Schulen gibt es zudem eine spezielle Unterrichtseinheit.

zu den Tipps zu Challenges für Eltern bei klicksafe.de

siehe auch den Artikel „TikTok: Wenn es ernst wird in der Spaß-App!“ im Medienbildungshub

Die Faktenchecks der Deutsche Welle für mehr Digitalkompetenz

(04.09.2023) Die Möglichkeiten der Bearbeitung von Medien aller Art – ob Bilder, Videos oder Audio- und Tonaufnahmen – haben sich durch frei verfügbare und leicht bedienbare Software-Anwendungen sowie den zunehmenden Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) rasant gesteigert. Eine Dynamik, die zunehmend neue Digitalkompetenzen erfordert, um manipulierte Inhalte und Desinformation bis hin zur gezielten Propaganda zu erkennen. In einem umfangreichen Dossier hat das Faktencheck-Team der Deutsche Welle (DW) alles Wichtige zu diesem Thema zusammengestellt.

zum Faktencheck-Dossier „Desinformation und Fakes“ unter dw.com

Medienbildungshub: Wahrheit, Fehler, Fake? – Vergleich und Bewertung der Faktenchecks in Deutschland

Öffentlich-rechtliche Medien: Aufklärung und Bildung als Aufgabe

(04.09.2023) Im Interview mit der Neuen Ruhr/Rhein Zeitung (NRZ, Montagsausgabe) appelliert die Direktorin des Grimme-Instituts, Dr. Frauke Gerlach, an ARD und ZDF, zukünftig auf den Einkauf teurer Sportrechte zu verzichten. So seien Fußball-Ausstrahlungen zwar verbindend, perspektivisch könne sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk dies jedoch nicht mehr leisten. Wichtig sei ein unabhängiges, werteorientiertes und wissensbasiertes Programm, mit dem die öffentlich-rechtlichen Medien „ihren Beitrag zu Aufklärung und Bildung leisten“, dies schließe auch Unterhaltungssendungen ein. Das Grimme-Institut in Marl, von dem auch der Medienbildungshub umgesetzt wird, feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen, unter anderem mit einem Tag der offenen Tür am kommenden Sonntag (10. September 2023).

zum Interview mit Dr. Frauke Gerlach unter nrz.de [kostenpflichtig]

weitere Informationen in einer Mitteilung der Neuen Ruhr/Rhein Zeitung (NRZ)

mehr hierzu auch in einem Beitrag bei Zeit online

Online-Konferenz zum Thema vielfaltsgerechte Medienpädagogik

(04.09.2023) Am 12. September 2023 lädt das Initiativbüro „Gutes Aufwachsen mit Medien“ alle Interessierten zu einer Online-Konferenz zum Thema „Diversitätsbewusste Medienarbeit“ ein, die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich. Unter anderem sollen folgende Fragen erörtert und diskutiert werden: Wie kann vielfaltsgerechte Medienpädagogik gelingen? Wie kann die Medienarbeit sichere Räume schaffen, in denen sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsende in der Entwicklung einer eigenen Identität ausprobieren und über diskriminierende Alltagserfahrungen austauschen können? Wie können pädagogische Fachkräfte sich eigener Vorurteile bewusst werden und eigene Stereotype kritisch reflektieren?

weitere Informationen und Anmeldung unter gutes-aufwachsen-mit-medien.de

Künstliche Intelligenz im Kontext von Bildung und Gesellschaft

(04.09.2023) Im vergangenen Juli kam ein interessiertes Fachpublikum online und im ME.Lab der PH Schwäbisch Gmünd im Rahmen des Symposiums „Doing KI“ zusammen, um über die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) zu reflektieren und unter dem Titel „Visionen und Strategien für eine KI-geprägte Zukunft“ mögliche Anwendungsbereiche und Herausforderungen für unsere Gesellschaft und in Bildungskontexten zu diskutieren. Auf den Seiten des Vereins KuDiKuPa können alle Videos der Veranstaltung nachgeschaut werden, unter anderem die Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Stefanie Nickel (PH Schwäbisch Gmünd), Daniel Autenrieth M.Sc. (Informatiker), Prof. Dr. Nina Grünberger (TU Darmstadt), Prof. Dr. Uta Hauck-Thum (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Junior-Prof. Andreas Spengler (Universität Rostock).

zur Diskussionsrunde zu Entwicklungen von KI im Kontext von Bildung und Gesellschaft im YouTube-Kanal vom KuDiKuPa Bildungslab

zum Rückblick auf das Symposium DoingKI mit allen Videos unter kudikupa.de

Altersfreigaben der FSK und was Eltern darüber wissen sollten

(04.09.2023) Alle Filme sind in Deutschland mit einer Alterskennzeichnung versehen, beim derzeit aktuellen Barbie-Movie ist z.B. eine Freigabe ab 6 Jahren angegeben. Aber ist das deshalb schon ein Kinderfilm und für alle jüngeren Zuschauer*innen geeignet? Für die USA sind für „Barbie“ etwa 12 Jahre angesetzt. Wie bindend sind eigentlich diese Freigaben, die von der Freiwilligen Selbstkontrolle (FSK) der Filmwirtschaft ausgesprochen werden? Was ist die FSK überhaupt, wie entstehen die Bewertungen und was sollten Erziehungsberechtige darüber wissen? Wichtige Informationen hierzu gibt es in einem Beitrag der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg.

zum Beitrag über die FSK-Altersangaben unter kindermedienland-bw.de

Beteiligungsportal zur Medienbildungsstrategie in Baden-Württemberg

(04.09.2023) In Baden-Württemberg hat das Staatsministerium hat ein umfassendes Strategiepapier zur Vermittlung von Medienbildung vorgelegt. Es zeigt, warum ein geschulter und kompetenter Umgang mit Medien wichtig für unsere Demokratie ist. Mitmachen, diskutieren, kommentieren – alle Bürger*innen des Landes sind noch bis zum 11. September 2023 dazu eingeladen, sich online mit ihren Ideen, Vorschlägen und Anregungen an der Gestaltung des Strategiepapiers zu beteiligen. Für die Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg hat Björn Springorum alles Wichtige zum Thema und die Eckdaten zusammengestellt.

zum Beitrag über Medienbildung und das Beteiligungsportal zum Strategiepapier unter kindermedienland-bw.de

weitere Informationen beim Landesmedienzentrum Baden-Württemberg

zum Beteiligungsportal des Strategiepapiers Medienbildung in Baden-Württemberg unter beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de

medien.recht.einfach – Produktplatzierung und der rechtliche Rahmen

(01.09.2023) Nicht nur die sozialen Netzwerke wie TikTok, YouTube oder Instagram sind voller und zum Teil versteckter Werbung, auch in Film und Fernsehen werden Produkte geschickt und unauffällig platziert. Auf den Plattformen muss dies durch den Hinweis „Anzeige“ gekennzeichnet werden, aber wie sieht die rechtliche Lage in anderen Bereichen aus? Was ist, wenn der Kommissar im Krimi mit einer bestimmten Automarke vorfährt oder das leuchtende Logo eines Laptops direkt vor der Kamera erscheint? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die neueste Folge im YouTube-Kanal von medien.recht.einfach der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM). Das Angebot richtet sich richtet sich unter anderem an junge Medienschaffende sowie an alle, die mehr über das Medienrecht in Deutschland erfahren möchten.

zum Beitrag „McDonald’s im Dschungelcamp? So funktioniert Produktplatzierung!“ im YouTube-Kanal @medien.recht.einfach

weitere Informationen in einer Mitteilung der Niedersächsischen Landesmedienanstalt

„Joy of missing out“ – Übungsreihe zu Thema FOMO für Schüler*innen

(01.09.2023) Viele Jugendliche sind oft im Netz und in den sozialen Netzwerken unterwegs. Auch wenn das nicht gleich zu einem FOMO-Syndrom (fear of missing out, also die Angst, etwas zu verpassen) führen muss, ist eine digitale Balance und ein richtiger Umgang mit digitalen Medien wichtig. Im Rahmen des Angebots „klickwinkel“ hat die Vodafone Stiftung darum eine #JOMO-Kampagne auf TikTok gestartet. Dazu gibt es nun im Rahmen der Vodafone-Bildungsinitiative „Coding für Tomorrow“ eine Übungsreihe für Schüler*innen und den Unterricht, die an die Säule „Analysieren und Reflektieren“ des Medienkompetenzrahmens NRW angeschlossen ist.

zur #YOMO-Übungsreihe unter coding-for-tomorrow.de

zur #YOMO-Kampagne bei TikTok unter klickwinkel.de

My AI – Der „virtuelle Freund“ bei Snapchat im Jugendschutz-Test

(01.09.2023) Seit ein paar Monaten gibt es mit dem Chatbot „My AI“ ein neues Feature im sozialen Netzwerk Snapchat. Viele junge User*innen zeigen sich eher genervt, weil dieser „virtuelle Freund“ sich nicht einfach so abschalten lässt. Jugendschutz.net hat sich das Tool, das auf der künstlichen Intelligenz (KI) von ChatGPT basiert, einmal angeschaut und unter anderem nach den besten Spielen für eine Party von Minderjährigen befragt. Ausgegeben wurden Tipps für Trinkspiele, vor denen erst auf Nachfrage gewarnt wurde. Bei Fragen nach guten Filmen wurden die Altersfreigaben nicht beachtet und dem Testaccount eines 14-jährigen Jugendlichen nicht zulässige Vorschläge im Sinne der Altersfreigabe gemacht. In einigen Punkten, wie bei politischen Fragen, schnitt My AI neutral ab und bei Kummer oder Sorgen wurden angemessene Anlaufstellen genannt.

mehr zum Test von Snapchats My Ai unter jugendschutz.net

Computerspiele – Wo steht der Jugendschutz heute?

(01.09.2023) Vom 23. August bis zum 27. August 2023 fand in Köln die gamescom statt, die weltgrößte Veranstaltung rund um Computer- und Videospiele. Der TV-Sender phoenix war vor Ort und hat das Geschehen mit einer Diskussionsrunde begleitet, die in der Mediathek des Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) nachgeschaut werden kann. Wie steht es um den Jugendschutz bei Games? Welchen Beitrag leistet die Spieleindustrie, um ihrer Verantwortung gerecht zu werden? Und was kann die Politik dazu beitragen, entsprechende Ansätze zu stärken? Darüber haben Lisa Paus (Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend), Thomas Kowollik (Microsoft EMEA), Muriel Maruschka (Spieleratgeber-NRW, Shift Redaktion) und Lorenzo von Petersdorff diskutiert.

zum phoenix-Beitrag „Gamescom 2023: Zwischen Teilhaberecht & Safer Gaming“ in der Mediathek des Zweiten Deutschen Fernsehens

Ethische Herausforderungen an AI-generierte Bilder – ein Experiment

(01.09.2023) Die Möglichkeiten der Bildgenerierung durch Anwendungen, die auf künstlicher Intelligenz (KI) beruhen, ziehen mittlerweile fast unheimlich echt wirkende Ergebnisse nach sich, so z.B. das Tool Midjourney, bei dem nach einer reinen Texteingabe nahezu realistische Fotos erstellt werden. Für den Blog bei identitylab.at haben der Designer Philip Reitsperger und der Rechtsanwalt Manuel Wegrostek dies hinsichtlich ethischer und rechtlicher Grenzen ausgetestet. Zwar wird bei Eingabe von bestimmten Befehlen wie „Erstelle ein (grausames) Bild im Stil des Kriegsfotografen James Nachtwey“ die „Firewall“ von Midjourney schnell ausgelöst, bei vielen anderen „Trigger“-Wörtern ist das allerdings durch einige Umschreibungen leicht zu umgehen. Schwieriger gestaltetet sich die rechtlich-einwandfreie Verbreitung der Bilder, da je nach Ländern unterschiedliche Gesetzregelungen gelten können.

mehr hierzu in einer Meldung der Austria Presse Agentur unter ots.at

zum Blogbeitrag von Philip Reitsperger und Manuel Wegrostek bei identitylab.at

„Siehst du mich?“ – Menschen im inszenierten Licht von Social Media

(01.09.2023) Der Weg auf die Bühnen dieser Welt im Zeitalter der sozialen Netzwerke und Plattformen scheint so „einfach“ wie noch nie zu sein – ganz normale Jugendliche können durch TikTok, YouTube oder Instagram von heute auf morgen berühmt werden. Aber kann das tatsächlich jeder und welchen Preis hat dieser Ruhm und die Inszenierung? Für den Südwestrundfunk (SWR) porträtiert der Dokumentarfilm „Siehst du mich“ von Carolin Genreith vier junge Influencer*innen der Generation Z, die zu Beginn des Films an ganz unterschiedlichen Punkten ihrer Karriere stehen. Ein Blick hinter die Kulissen, der einem diskussionswürdigen Faszinosum nachspürt – am 6. September 2023 im Ersten und danach in der ARD Mediathek.

mehr zum Film auf den Seiten des Südwestrundfunks

Medienpädagogik-Podcast zu transkultureller digitaler Familienbildung

(01.09.2023) In dieser Folge von „Raw and Uncut – 11 Minuten Medienpädagogik“ der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) spricht Anja Pielsticker mit der Referentin Mona Kheir El Din. Es geht um transkulturelle digitale Familienbildung, anlässlich des 40. Forums Kommunikationskultur der GMK unter dem Titel „Un|Sichtbarkeiten? – Medienpädagogik, Intersektionalität und Teilhabe“, das vom 17. bis zum 19. November 2023 in Bielefeld stattfindet. Was bedeutet transkulturelle digitale Familienbildung? Wie funktioniert ein machtkritischer Ansatz und wie kann Familienbildung digital gestaltet werden? Wo und wie werden soziale Ungleichheiten durch Technologien und Medien reproduziert oder geschaffen?

zum Raw and Uncut-Gespräch mit Mona Kheir El Din unter gmk-net.de

weitere Informationen zum Forum Kommunikationskultur 2023 bei der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur

alle Episoden der Podcast-Reihe „Raw and Uncut – 11 Minuten Medienpädagogik“ im Überblick unter gmk-net.de

Re/producing Realities – Wie digitale Medien Wirklichkeiten erzeugen

(01.09.2023) In der heutigen Medienwelt entstehen digital-produzierte Wirklichkeiten, mit denen die echte Welt nachgebildet oder eine eigene Realität erschaffen wird. Das alles bedingt nicht nur eine technische Basis, vielmehr ergeben sich diese Inszenierungen auch aus kulturellen Paradigmen. Um die digitale Bildung zu verbessern und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen zu verstärken und auszubauen, ist am Stuttgart Research Focus (SRF) der Universität Stuttgart der neue Forschungsfokus „Re/producing Realities“ (Re²) entstanden. Ausgehend von Theatertechniken wollen die Projektpartner*innen eine neue Theorie der Fiktion entwickeln, um die Produktion und Reproduktion von Realitäten zu analysieren. Darüber hinaus sollen im Rahmen von Re² neue Transferformate entstehen, um die Forschungsergebnisse in die Öffentlichkeit zu tragen.

mehr zum Projekt „Re/producing Realities“ unter re2.uni-stuttgart.de

weitere Informationen in einer Mitteilung der Universität Stuttgart

Digital Services Act – Regelungen zum Online-Schutz von Kindern

(01.09.2023) Das neue Gesetz für digitale Dienste, der Digital Services Act (DSA), ist Ende August 2023 in der Europäischen Union (EU) in Kraft getreten und die Regelungen müssen nun – je nach Größe der Anbieter – sukzessive umgesetzt werden. Mit dem DSA sollen Nutzer*innen beim Surfen im Netz und in den sozialen Netzwerken besser geschützt werden. Welche Teile des DSA wirken sich speziell auf Kinder und Jugendliche und deren Schutz aus? Die Initiative klicksafe hat einmal nachgeschaut und fasst die wichtigsten Punkte zusammen. Unter anderem müssen Anleitungen nun kinderfreundlich und verständlich verfasst werden, bei minderjährigen User*innen dürfen keine persönlichen Daten mehr für Werbung verwendet werden und Online-Plattformen, die von Kindern genutzt werden, müssen besondere Grundeinstellungen für Datenschutz und Sicherheit haben.

mehr zu den DSA-Regelungen für Kinder bei klicksafe.de

Diskriminierung durch KI – Forderungen an die Bundesregierung

(31.08.2023) Im Anschluss an das im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes erstellte Rechtsgutachten „Automatisch benachteiligt“ fordert Ferda Ataman als Antidiskriminierungsbeauftragte einen größeren Schutz vor möglichen Diskriminierungen durch algorithmische Entscheidungssysteme. Viele Lebensbereiche der Bürger*innen seien inzwischen davon betroffen und das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) müsse entsprechend erweitert werden. Insbesondere geregelt werden müsse der Einsatz sogenannter ADM-Systeme (Automated-Decision-Making), mit denen unter anderem automatisiert Einstufungen zu Bonitäten oder Verteilungsentscheidungen getroffen werden.

mehr hierzu in einem Beitrag von Spiegel Online

zum Download des Rechtsgutachtens „Automatisch benachteiligt“ bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Unterrichtsmaterialien zum Thema „Meinungsfreiheit“ für Lehrkräfte

(31.08.2023) Meinungsfreiheit – prinzipiell können alle Bürger*innen ihre Ansichten verbreiten, in Zeiten von Internet und sozialen Netzwerke sogar recht einfach. Darf aber alles gesagt werden? Wo sind die Grenzen dieser Möglichkeiten, z.B. hinsichtlich der Verletzung von Persönlichkeitsrechten anderer Menschen? Darum geht es in einer Unterrichtseinheit, die der Norddeutsche Rundfunk (NDR) für Lehrkräfte erstellt hat und die in der Oberstufe und in der Erwachsenbildung eingesetzt werden kann.

zu den Unterrichtsmaterialien „Wie weit geht Meinungsfreiheit?“ auf den Medienkompetenz-Seiten des Norddeutschen Rundfunks

„Twitter“ – Politische Wahlwerbung auf X nach Jahren wieder erlaubt

(31.08.2023) Nachdem auf der ehemaligen Plattform Twitter, die nun unter dem Namen X fungiert, vor Jahren durch den damaligen Chef Jack Dorsey politische Wahlwerbung verboten wurde, kehrt diese nun unter dem neuen Inhaber Elon Musk zurück. Das geht, so berichtet die Tagesschau, aus einem internen Blogbeitrag hervor. Wie bei anderen Plattformen sollen für solche Anzeigen spezielle Werberichtlinien gelten, gleichzeitig werde bei X zukünftig verstärkt gegen Falschnachrichten und Desinformation vorgegangen.

mehr hierzu in einer Meldung von tagesschau.de

Aktuelle Studien zeigen Qualitätsverluste bei deutschen Schulen

(31.08.2023) Gleich zwei neue Untersuchungen zeigen ein Absacken der Qualität bei deutschen Schulen, der „Bildungsmonitor 2023“ der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und das ifo-Bildungsbarometer. Lehrkräftemangel und eine schlechte Ausstattung sind nach wie vor gravierende Mängel. Nur 27% der Befragten erteilen beim ifo-Bildungsbarometer den Schulen noch die Note 1 oder 2, 79% sind der Meinung, dass sich die Qualität der Schulbildung durch die Corona-Pandemie verschlechtert habe. Große Mehrheiten gibt es jeweils dafür, dass der Bund alle Schüler*innen an weiterführenden Schulen mit Computern oder Laptops ausstattet (65%) und dass sich Lehrkräfte zu Digitalkompetenzen fortbilden müssen (81%). Mehrheitlich abgelehnt wird allerdings, den Umgang mit künstlicher Intelligenz (KI) und Chatbots im Unterricht zu lehren (54%), befürwortet werden Prüfungsformen, welche die Verwendung dieser digitalen Hilfsmittel verhindern (55%).

mehr hierzu in einer Meldung von tagesschau.de

mehr zum Bildungsmonitor 2023 beim Mitteldeutschen Rundfunk

weitere Informationen zum ifo-Bildungsbarometer beim ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

Sexting und Pornografie – Studie zu Erfahrungen von Minderjährigen

(31.08.2023) Junge User*innen werden regelmäßig und auch ungewollt im Internet und den sozialen Netzwerken mit Formen von Pornografie konfrontiert – zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie zu den Erfahrungen mit Sexting und Pornografie von Minderjährigen im Alter von 11 bis 17 Jahren, die im Auftrag der Landesanstalt für Medien NRW durchgeführt wurde. 35% der befragten Kinder und Jugendlichen haben bereits einen Porno gesehen, 21% haben selbst schon „gesextet“ (21%) und pornografische Inhalte selbstständig verbreitet. Fast die Hälfte der Jungen, die bereits selbst eine Sexting-Nachricht versendet haben, gibt an, dass sie Handlungen oder Begriffe, die sie aus Pornos kennen, auch beim Sexting verwenden (46%). Bei Mädchen ist dieser Zusammenhang deutlich schwächer ausgeprägt (17%). Die Studie macht einmal mehr die Wichtigkeit der Durchsetzung gesetzlicher Jugendmedienschutz-Standards deutlich, kommentiert Dr. Tobias Schmid, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW, die aktuellen Zahlen.

weitere Informationen und Download der Befragungs-Ergebnisse bei der Landesanstalt für Medien NRW

Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt in der Leopoldina

(31.08.2023) Am 6. und 7. Dezember 2023 findet in der „Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften“ in Halle (Saale) die siebte Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt statt. Unter dem Motto „Medien – Bildung – Handeln“ kommen zwei Tage lang Akteur*innen aus Wissenschaft, Pädagogik, Wirtschaft, Politik, Medien und Gesellschaft zu Wort, mit dem gemeinsamen Ziel, eine gelingende Medienbildung in unterschiedlichen Kontexten weiter voranzutreiben. Initiiert wird die Veranstaltung von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt in Zusammenarbeit mit dem „Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt“ (LISA) und der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg.

weitere Informationen und Anmeldung unter medien-kompetenz-netzwerk.de

Onlinetool zur Bewertung der Nachhaltigkeit von künstlicher Intelligenz

(31.08.2023) Systeme mit künstlicher Intelligenz (KI) wie ChatGPT boomen, neben Problematiken möglicher Diskriminierung oder Falschinformation durch die Anwendungen gerät die Frage nach der Nachhaltigkeit der dahinterliegenden Strukturen oft aus dem Blick. Um die wachsenden Ressourcenverbräuche für mehr Rechenleistung stärker in das Zentrum der Debatte zu rücken, haben die Organisation AlgorithmWatch, das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und das Distributed Artificial Intelligence Laboratory-Labor (DAI) der Technischen Universität Berlin ein Online-Bewertungstool für Organisationen veröffentlicht, die KI entwickeln oder einsetzen. Dieses Werkzeug zur Bewertung der Nachhaltigkeit von KI ist Teil des Projekts „SustAIn – Nachhaltigkeitsindex für Künstliche Intelligenz“, das in der Förderinitiative KI-Leuchttürme vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert wird.

zum Bewertungstool zur Nachhaltigkeit von KI unter sustain.algorithmwatch.org

zum Download der Studie „Nachhaltigkeitskriterien für Künstliche Intelligenz“ beim Institut für ökologische Wirtschaftsforschung

weitere Informationen in einer gemeinsamen Presseerklärung vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung und AlgorithmWatch bei idw-online.de

Fake-Apps – Vorsicht beim Download von unbekannten Entwicklern

(31.08.2023) Beim Download von vermeintlich echten Apps aus den Playstores großer Anbieter ist Vorsicht geboten, das zeigt sich derzeit insbesondere wieder bei zwei Android-Anwendungen, die bei Google Play heruntergeladen werden konnten und derzeit (Stand: 30. August 2023) immer noch im Samsung Galaxy Store zur Verfügung stehen. Der „Signal Plus Messenger“ und „FlyGram“ bieten zwar alle Funktionalitäten der Messenger-Dienste Signal bzw. Telegram, die über den offenen Quellcode genutzt werden – unsichtbar und versteckt eingebunden ist jedoch die chinesische Spionage-Software „BadBazaar“. Aufgedeckt wurde dies von einem Team um ESET-Forscher Lukas Stefanko, dabei wurden in vielen Ländern und Regionen Aktivitäten von gefälschten Apps auf Android-Geräten registriert.

mehr hierzu in einem aktuellen Warnhinweis von welivesecurity.com

weitere Informationen in einer Mitteilung von ESET Deutschland

Digimonitor – Soziale Medien mit neuer Nummer 1 in der Schweiz

(31.08.2023) Es war eigentlich nur noch eine Frage der Zeit: Nachdem Instagram bereits in der vergangenen Studie „Digimonitor“ aus dem Jahr 2017 bei den 15- bis 27-Jährigen auf dem ersten Platz war, nimmt die soziale Plattform nun über alle Altersgruppen hinweg in der Schweiz den ersten Rang ein und hat das – ebenso zum Meta-Konzern gehörige – Netzwerk Facebook überholt. Das zeigen die neuesten Ergebnisse der von der Interessengemeinschaft elektronische Medien (Igem) und der Werbemedienforschung Wemf durchgeführten Untersuchung. Twitter, nun X, verliert einen großen Teil der User*innen. Insgesamt informieren sich mehr schweizer Bürger*innen über klassische Nachrichtenportale als über soziale Medien, das Fernsehen bleibt das Medium mit der größten Reichweite.

mehr hierzu in einer Meldung vom Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

weitere Informationen bei der Interessengemeinschaft elektronische Medien

Hassrede und Desinformation im Netz – Tobias Schmid im Gespräch

(30.08.2023) Hate Speech, gegenseitige Beleidigungen und Desinformation im Netz und in sozialen Netzwerken bergen Gefahren für die Demokratie und den gesellschaftlichen Diskurs und Umgang miteinander. Wilfried Urbe hat für taz.de mit Tobias Schmidt, dem Direktor der Landesanstalt für Medien NRW, über diese Problematik und die Projekte und Unternehmungen der Medienanstalten gesprochen, z.B. über die Initiative „Verfolgen statt nur Löschen“, die vor einigen Jahren gestartet ist. Welche Resultate sind damit erreicht worden und welche Empfehlungen können für die zukünftige Arbeit in diesem Bereich gegeben werden?

zum Gespräch mit Dr. Tobias Schmid bei taz.de

Menschenwürde online verteidigen – Ratgeber zur Zivilcourage im Netz

(30.08.2023) Um gemeinnützige Organisationen bei der Umsetzung von Kampagnen für Zivilcourage und zivilgesellschaftliches Engagement zu unterstützen, hat die Amadeu Antonio Stiftung einen umfangreichen Online-Ratgeber mit Social-Media-Tipps erstellt. Dazu berichten Expert*innen für Digitalkultur, Journalist*innen, Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen von ihrer Demokratiearbeit im Netz: So gibt es von Alexander Urban, dem leitenden Administrator der Facebook-Gruppe #ichbinhier, unter anderem in einem Gastbeitrag Tipps für ein konstruktives Kommentarverhalten und zur „Gegenrede“.

zum Online-Ratgeber unter amadeu-antonio-stiftung.de

zum Download der Broschüre im PDF-Format unter mik.brandenburg.de

TikTok, Snapchat und BeReal – Risiken für Kinder und Jugendliche

(30.08.2023) Beim RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) bringt Ben Kendal es auf den Punkt: Facebook ist bei Kindern und Jugendlichen ziemlich out und auch die Nutzer*innen von Instagram sind langsam mit der Plattform gealtert und zum großen Teil zwischen 30 und 40 Jahren oder sogar älter. Kinder und junge Nutzer*innen tummeln sich inzwischen auf Plattformen wie TikTok, Snapchat oder BeReal und Eltern und Erziehenden ist oftmals nicht klar, wie diese Netzwerke funktionieren, welche Gefahren und Risiken wie Cybergrooming und Mobbing damit verbunden sind und worüber mit den Kindern bei der Nutzung gesprochen werden sollte. Welche Schutzeinstellungen in den „Apps“ sind wichtig und wie können diese eingestellt werden? Über all das berichtet das RND umfassend in einem aktuellen Beitrag.

zu den Eltern-Tipps zu TikTok und Co. unter rnd.de

Empfehlungen bei Facebook – einfach deaktivieren?

(30.08.2023) Trotz TikTok, Instagram & Co: Facebook gibt es immer noch und ist als soziales Netzwerk insbesondere bei älteren Zielgruppen beliebt. Was einmal eher als Kontaktforum im Freundes- und Bekanntenkreis begann, ist nun – ähnlich wie bei anderen Plattformen – voller Empfehlungen, die durch Algorithmen ausgesucht werden und viele Nutzer*innen nerven. Der österreichische Verein Mimikama zeigt, wie die „Vorschläge für dich“ bei Facebook ganz einfach ausgeschaltet werden können und was hinter diesem Feature steckt.

zu den Facebook-Ratgeber-Tipps unter mimikama.org

Norwegische Studie: Keine Depressionen durch Social Media-Nutzung

(30.08.2023) Immer wieder wird vermutet, dass junge Menschen in der Entwicklungsphase durch die Nutzung von sozialen Netzwerken und Plattformen depressive Symptome und Stimmungen erleiden könnten. Die norwegische Studie „Social media behaviours and symptoms of anxiety and depression“, an der 800 Kinder und Jugendliche des Landes teilgenommen haben, konnte dies allerdings nicht bestätigen, weder für weibliche noch für männliche Kohorten. Dies bedeutet nicht, betont Silje Steinsbekk, Professorin an der Fakultät für Psychologie der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie (NTNU) und Forscherin im Team der Studie, dass in den sozialen Medien keine negativen Erfahrungen gemacht werden. Diesen stünden jedoch auch positive Aspekte der Mediennutzung gegenüber.

mehr hierzu im Online-Magazin von lizzynet.de

zu den Ergebnissen der Studie unter eurekalert.org [in englischer Sprache]

Erwachsenenbildung: Die Verwendung von Prompts bei ChatGPT & Co.

(30.08.2023) Sprachmodelle mit künstlicher Intelligenz (KI) wie ChatGPT lassen sich gezielt in der Erwachsenbildung einsetzen. Um dabei gute Ergebnisse zu erzielen, ist insbesondere die richtige Eingabe der Aufforderungen – auch Prompts genannt – wichtig. Das österreichische Angebot Erwachsenbildung.at erläutert adäquate Vorgehensweisen und die Nutzung der „SANDRA-Formel“. Wie sich KI in der Erwachsenenbildung sinnvoll einsetzen lässt und welche Möglichkeiten innovative Tools und Werkzeuge bieten, erfahren Interessierte am 19. September 2023 zudem im „EBmooc 2023 – Ihr Update zur Online-Erwachsenenbildung“.

zum Beitrag über die Nutzung von Prompts bei erwachsenenbildung.at

weitere Informationen zum Kursangebot EBmooc 2023 unter imoox.at

Positive Auswirkungen von Audio-Gamifizierung beim Sprachenlernen

(30.08.2023) Eine neue Studie der Professur Web Science am „ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft“, das Nutzungsphänomene und Nutzungsverhalten in digitalen Lern- und Forschungsumgebungen in den Blick nimmt, eröffnet neue Impulse der Audio-Gamifizierung für die Gestaltung Intelligenter Virtueller Assistenten (IVA) zum Sprachenlernen. Eine aktuelle ZBW-Langzeitstudie zeigt, dass die Kombination von IVA und Audio-Gamifizierung positive Auswirkungen auf die Motivation und den Lernerfolg haben kann. Die Erkenntnisse können nicht nur für die Weiterentwicklung von Sprachassistenten genutzt werden, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur effektiven Verbesserung von Lernprozessen insgesamt leisten.

weitere Informationen beim ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

zum vollständigen Forschungspapier unter tandfonline.com

Unterrichtsmedien und Lernideen zum Thema künstliche Intelligenz

(30.08.2023) Die SESAM-Mediathek ist ein Angebot des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg (LMZ) und richtet sich an Lehrkräfte und Pädagog*innen sowie Studierende und Referendar*innen. Zur Unterrichtsgestaltung gibt es hier kostenfreie und didaktisch geprüfte Unterrichtsmedien und Lernmaterialien für alle Fächer und Schularten. Ab sofort ist das Angebot um 21 spannende Lernideen zum Thema künstliche Intelligenz (KI) erweitert, vom Storytelling mit KI über Vorurteile und Stereotype in KI-Systemen bis hin zur KI als kluge Assistenz beim Lernen.

zu den Lernideen zur künstlichen Intelligenz unter lmz-bw.de

#OnlineAmLimit! – klicksafe-Kampagne für mehr Balance im Netz

(30.08.2023) Die digitalen Medien sorgen teilweise für viel Stress und Reibereien im Familienalltag – oft geht es dabei um die Bildschirmzeiten. Eine repräsentative Umfrage der EU-Initiative klicksafe zeigt, dass fast jedes vierte Kind von Streitereien zuhause wegen der Mediennutzung berichtet. Mit der neuen klicksafe-Kampagne #OnlineAmLimit! soll Familien gezeigt werden, wie sie digital die Balance halten können. Es geht nicht darum, das Internet und die stetige Verfügbarkeit zu verteufeln, sondern vielmehr um einen bewussteren Umgang mit den Möglichkeiten und Geräten.

mehr Infos und Materialien unter klicksafe.de/onlineamlimit/

weitere Informationen in einer Mitteilung der EU-Initiative klicksafe

Handlungsleitfäden und Workshops – Wie verändert KI die Schule?

(29.08.2023) Während viele Schüler*innen längst Anwendungen wie ChatGPT zur Vorbereitung ihrer Hausaufgaben oder zur Inspiration nutzen, steht ein Teil des Lehrpersonals dieser Entwicklung noch kritisch gegenüber. An deutschen Schulen variiert die Umgangsweise mit dieser neuen Technik, von der Verbannung aus dem Unterricht bis hin zu „Handlungsleitfäden“ in einzelnen Bundesländern. Für das Magazin brand eins beleuchtet Dirk Böttcher die aktuelle Situation und nennt Erfahrungen von praxisorientierten Workshops, Veranstaltungen und mit interaktiven Lernangeboten.

zum Beitrag über KI in den Schulen unter brandeins.de

Von Twitter zu X – Blog zum „Ende eines historischen Projekts“

(29.08.2023) Das besonders von Journalist*innen und Wissenschaftler*innen zum schnellen Verbreiten von Informationen genutzte Netzwerk „Twitter“ firmiert nun unter dem Namen „X“ und viele der User*innen sind von den Entwicklungen enttäuscht. Philippe Wampfler listet in seinem Blog einige Punkte auf, zum Beispiel die veränderte Moderation sowie die Begrenzung der lesbaren Posts. Viele aus der Twitter-Community wandern bereits ab und landen in sehr individuellen Netzwerken wie Mastodon oder auf großen Plattformen wie TikTok, die einen anderen „Spread“ haben und wo die Follower*innen von damals gesucht oder gar nicht wiedergefunden werden.

zur aktuellen Twitter-Bilanz von Philippe Wampfler unter schulesocialmedia.com

Projekt „KI:edu.nrw“ – Künstliche Intelligenz in Studium und Lehre

(29.08.2023) Im Rahmen der KI:edu.nrw-Tagung „Learning AID“ (Learning Analytics, Artificial Intelligence & Data Mining in der Hochschulbildung), die am 28. und 29. August 2023 in Bochum veranstaltet wurde, gab das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen die weitere Förderung des Projekts „KI:edu.nrw“ bekannt, mit dem gemeinsam mit der Digitalen Hochschule NRW (DH.NRW) der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) und Datenanalyse in Studium und Lehre erforscht wird. In den Jahren 2024 bis 2026 sollen insgesamt fast vier Millionen Euro für das Projekt zur Verfügung gestellt werden, welches die Ruhr-Universität Bochum in enger Zusammenarbeit mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf koordiniert.

weitere Informationen in einer Mitteilung der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen

Webcrawling – Blockade des GPTBot und des ChatGPT User Agents

(29.08.2023) Die Anwendung ChatGPT des Anbieters OpenAI bleibt in der Diskussion, derzeit geht es auch um das sogenannte „Webcrawling“, also die Nutzung von Netzinhalten durch die künstliche Intelligenz (KI) zur Content-Generierung und zu Trainingszwecken. Viele Anbieter von Webseiten habe bereits von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, dies durch ein Opt-Out und die Nutzung einer Blockade-Datei zu unterbinden. Für decoder.de erklärt Matthias Bastian die Hintergründe und warum die zusätzliche Nutzung des ChatGPT User Agents sinnvoll sein kann.

zum Beitrag zur Blockierung von ChatGPT bei decoder.de

Fachtagung „Inklusion und KI“ am 14. und 15. März 2024 in Berlin

(29.08.2023) Am 14. und 15. März 2024 laden die Evangelische Schulstiftung in der EKD und die Evangelische Hochschule Berlin alle Bildungsgestalter*innen aus dem evangelischen Schul- und Hochschulwesen zur Fachtagung „Inklusion und künstliche Intelligenz (KI)“ nach Berlin ein. Neben fachlichen Impulsen aus Forschung und Wissenschaft soll es unter anderem um folgende Themen und Fragen gehen: Welche Chancen und Herausforderungen bietet KI-gestützte Technik für Lernprozesse und die Schulentwicklung? Welche Möglichkeiten bieten geeignete KI-Systeme zur Bewältigung von Beeinträchtigungserfahrungen? Und wie kann die inklusive Schullandschaft insgesamt weiterentwickelt werden? Eine Anmeldung ist ab sofort möglich, die Zahl der Teilnehmenden ist auf rund 100 Personen begrenzt.

weitere Informationen und Anmeldung unter schulstiftung-ekd.de

Monitor Digitalpolitik – Bitkom-Bilanz der deutschen Digitalstrategie

(29.08.2023) Der Digitalverband Bitkom hat die digitalpolitischen Vorhaben der Bundesregierung im Rahmen der Digitalstrategie analysiert und sieht bei vielen Themen dringenden Handlungsbedarf. Die Ergebnisse zeigen, dass kaum mehr als jedes zehnte digitalpolitische Vorhaben in dieser Legislaturperiode umgesetzt worden ist, jedes vierte wurde noch gar nicht angegangen. Negativ sticht in der Untersuchung z.B. der Digitalpakt 2.0 zur Förderung der Schulen heraus, im Haushaltsentwurf 2024 ist bislang keine Anschlussfinanzierung für den Digitalpakt 1.0 vorgesehen. In den Blick genommen hat die Digitalstrategie der Bundesregierung auch die Initiative D21 auf Grundlage ihrer Digital-Index-Studie. 55% der Bürger*innen geben demnach derzeit an, persönlich von der Digitalisierung zu profitieren, die Tendenz dabei ist allerdings sinkend.

alle Ergebnisse unter bitkom.org/Monitor-Digitalpolitik/

weitere Informationen in einer Mitteilung des Digitalverbands Bitkom

zu den Ergebnissen der Digitalstrategie-Studie der Initiative D21

Digitale Kinderrechte und das Lernen über Medien in den Schulen

(29.08.2023) Am 4. und 5. September 2023 findet in Hannover mit dem 14. Kinderschutzforum ein Fachkongress zum Thema „Kinderschutz digitaler denken!? – Aktuelle Perspektiven auf die Lebenswelten und Bedarfe von Kindern, Jugendlichen und Eltern“ statt. Im Vorfeld hat WortMelder, der Forschungsblog der Universität Erfurt, mit dem Referenten Daniel Hajok, Honorarprofessor am Seminar für Medien- und Kommunikationwissenschaft, über Medienbildung und die „Grundrechte“ von Kindern und Jugendlichen im digitalen Raum gesprochen. Es fehle, so Hajok, eine „Medienkompetenzförderung im ganzheitlichen Sinne“, es gehe in den Schulen vor allem um das Lernen mit Medien und nicht um eine „systematische Berücksichtigung eines Lernens über Medien“ in Hinblick auf die Sozialisation junger Menschen und die Chancen und Risiken einer digitalisierten Welt.

zum Gespräch mit Prof. Dr. Daniel Hajok im Blog der Universität Erfurt

weitere Informationen zum 14. Kinderschutzforum bei der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren

Podclass Contest 2023/24 – Audio-Wettbewerb für Schüler*innen

(29.08.2023) Welche norddeutschen Schulklassen haben die besten Podcast-Ideen? Das können Schüler*innen beim „einfach.Medien Podclass Contest“ des Norddeutschen Rundfunks (NDR) beweisen, der in diesem Jahr unter dem Motto „Unsere Held*innen“ in die zweite Runde geht. Alle achten und neunten Schulklassen im NDR-Sendegebiet (Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg) können teilnehmen und einen Podcast im Talk-Format konzipieren. Dabei werden die Teams in jeder Runde des Wettbewerbs von Expert*innen gecoacht. Die Episoden der vier Sieger-Podcasts werden auf ndr.de/einfachmedien veröffentlicht. Mit dem Wettbewerb will der NDR Schüler*innen zu einer aktiven und eigenständigen Podcast-Produktion befähigen und motivieren, Lehrkräfte können ihre Schüler*innen-Teams ab sofort anmelden.

mehr zum Wettbewerb und zur Anmeldung unter ndr.de/einfachmedien

weitere Informationen in einer Mitteilung des Norddeutschen Rundfunks

Quarks Daily Spezial: Werbestrategien und ihre manipulative Macht

(28.08.2023) Täglich prasseln unzählige Werbebotschaften auf die Menschen ein. Fast unbemerkt und mit zahlreichen Tricks sollen uns Anzeigen zu einem Kaufverhalten verleiten. Was steckt dahinter und wie anfällig sind wir für Manipulationen? Welche Rolle spielen dabei prominente Gesichter und Influencer*innen – und werden wir gar von unseren Smartphones belauscht? Quarks Daily, der Wissenspodcast des Westdeutschen Rundfunks (WDR), widmet sich in einer Spezialausgabe dem großen Thema „Werbung“ und wie wir uns gegen ihre Verlockungen wappnen und wehren können. Host in dieser Folge ist Marlis Schaum, Matthis Dierkes der Autor und Reporter.

zum Quarks Daily Spezial-Podcast über Werbung unter quarks.de

Künstliche Intelligenz zwischen Skepsis und „gestalterischer Laune“

(28.08.2023) Die Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz (KI) sind in der Gesellschaft angekommen, oftmals auch verbunden mit Ängsten, z.B. vor dem Verlust des eigenen Arbeitsplatzes. Im brand-eins-Podcast, der in Zusammenarbeit mit detektor.fm produziert wird, ist Wolfgang Macht, Co-Gründer des Online-Marketing-Unternehmens Netzpiloten AG, zu Gast. Er rät zu einer begründeten Skepsis und begrüßt die Bestrebungen zu einem Artificial Intelligence (AI) Act, mit dem die Europäische Union (EU) zukünftig den Einsatz und die Entwicklung von KI stärker regulieren will. Neben dem Engagement großer Konzerne in dem Bereich sieht er jedoch auch neue Gestaltungsspielräume, die es neben der Debatte um ein „Bedenkenträgertum“ zu nutzen gilt.

zum brand eins-Podcast mit Wolfgang Macht bei detektor.fm

Digital Services Act – Verschärfte Regeln für große Online-Plattformen

(28.08.2023) Am vergangenen Freitag (25. August 2023) ist in der Europäischen Union (EU) das neue Gesetz für digitale Dienste, der Digital Services Act (DSA), in Kraft getreten. Damit gelten neue und angepasste Regeln für die Online-Welt, sogenannte VLOPs (Very Large Online Plattforms) sind zu einer größeren Transparenz und einer Rechenschaftspflicht verpflichtet. Ab dem 17. Februar 2024 sollen die Regelungen auf kleinere Anbieter ausgeweitet werden. Nutzer*innen sind durch den DSA besser geschützt vor manipulativen Tricks wie „Dark Patterns“, die zu unfreiwilligen Handlungen verleiten, z.B. zum Abschluss von Abonnements. Verbraucher*innen erhalten unter anderem mehr Schutz vor Produktfälschungen, Hassrede oder Falschinformationen müssen zuverlässiger entdeckt und gelöscht und Hintergrund-Dienste wie Empfehlungsalgorithmen transparent gestaltet werden.

mehr hierzu in einem Beitrag des Westdeutschen Rundfunks

weitere Informationen in einem Beitrag von netzpolitik.org

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