Bitkom-Umfrage zeigt Unsicherheiten bei Begriffen der Digitalisierung

(17.07.2023) Eine im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführte Befragung von Bundesbürger*innen über 16 Jahren zeigt, dass es in der deutschen Bevölkerung immer noch Defizite bei vielen Begriffen der Digitalisierung gibt. Bei den Begriffen Kryptowährung (44%) und Virtual Reality (30%) sind viele unsicher. Leichter fällt den Befragten hingegen die Erklärung des Begriffs Apps: 81% kennen die Bezeichnung und wissen, was sich dahinter verbirgt. Eine weit überwiegende Mehrheit der Menschen in Deutschland (92%) ist künstliche Intelligenz (KI) ein Begriff (92%), vor einem Jahr waren es noch 86%. Mehr als die Hälfte ist gut über KI informiert, ein Drittel hat nur rudimentäres Wissen. Für 21% schließlich ist die Bezeichnung Chat-Bot absolutes Neuland (2022: 28%).

weitere Informationen und Ergebnisse beim Digitalverband Bitkom

Rückblick auf das Sommerforum zum Thema künstliche Intelligenz

(17.07.2023) Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) und die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) veranstalten seit 2012 das „Sommerforum Medienkompetenz“. Ziel ist es, Wissenschaft und Praxis miteinander zu vernetzen und aktuelle Themen aus dem Medienbildungsbereich zu reflektieren. In diesem Jahr fand die Veranstaltung am 27. Juni 2023 in Berlin und im Livestream statt. Unter dem Titel „Die Utopie ist da. Und nun? – KI in Mediennutzung und -bildung“ diskutierten Expert*innen über die neuen und bahnbrechenden Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI). Was bedeutet das für die Mediennutzung, den Wissenserwerb und die (Medien)Bildung? Und wie wird der Einsatz von KI in Universitäten und Schulen das Lehren und Lernen verändern? Das ganze Sommerforum kann in einer Aufzeichnung nachgeschaut werden.

weitere Informationen bei der Medienanstalt Berlin-Brandenburg

ChatGPT unter Beobachtung der US-Verbraucherschutzbehörde

(17.07.2023) Die Anwendung ChatGPT steht weiterhin in der Kritik. Nach einem vorübergehenden Verbot in Italien und Aufforderungen zur Verbesserung des Datenschutzes gab es nun in den Vereinigten Staaten eine Klage gegen das anbietende Unternehmen OpenAI wegen vermeintlicher Verstöße gegen das Urheberrecht und der Privatsphäre von Nutzer*innen. Ein besonderes Problem sind von der künstlichen Intelligenz (KI) generierte Falschaussagen und Unterstellungen gegen Personen. Aus diesem Grund hat die US-Verbraucherschutzbehörde (Federal Trade Commission, FTC) nach Berichten der Washington Post und der New York Times sich mit einem Fragenkatalog zur Sicherheit der Daten und möglicher Gefahren an die Betreiberfirma gewendet.

mehr hierzu in einer Meldung bei horizont.net

Bewerbungen für den Jugendrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg

(17.07.2023) Als erste Landesmedienanstalt richtet die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) einen Jugendrat ein. Damit soll das medieninteressierte Publikum im Alter von 14 bis 20 Jahren an medienpolitischen Prozessen beteiligt werden. Für die Plätze können sich noch bis zum 6. August 2023 alle Interessierten aus der Region bewerben. Die ehrenamtliche Tätigkeit besteht aus gemeinsamen Sitzungen, bei denen jeweils unterschiedliche Medienthemen besprochen werden. Die Ergebnisse werden dann an die Direktorin und die Fachkolleg*innen der mabb weitergeleitet. Es gibt es also eine echte Mitarbeit bei wichtigen Fragen des Jugendschutzes, der Mediennutzung und der Informations- und Nachrichtenkompetenz. Weitere Informationen hierzu gibt es am 31. Juli 2023 in einer digitalen Infoveranstaltung.

weitere Informationen zur Bewerbung bei der Medienanstalt Berlin-Brandenburg

Kinder Medien Monitor 2023 – Soziale Medien auf dem Prüfstand

(17.07.2023) Am 18. Juli 2023 erscheint der KINDER MEDIEN MONITOR 2023 mit neuen Erkenntnissen über das Mediennutzungsverhalten von Kindern im Alter zwischen 6 und 13 Jahren und über die Medienakzeptanz von Eltern und Erziehenden. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass klassische Medien wie Fernsehen und Print-Produkte zwar weiterhin auf sehr hohem Niveau genutzt werden, die digitalen und sozialen Medien jedoch unaufhaltsam boomen. Ein rasantes Wachstum dabei erlebt TikTok, das von 42% der Kinder genutzt wird (2021: 26%). Plattformen wie YouTube und soziale Netzwerke werden von den Eltern und Erziehenden zunehmend kritisch betrachtet: Während 2021 noch 39% der Meinung waren, ihre Kinder könnten über YouTube etwas lernen, sind es 2023 nur noch 35%, soziale Netzwerke rutschen in dieser Hinsicht sogar von 24% in 2021 auf derzeit 14%. Mit der Skepsis ist ein Wunsch nach Eigenverantwortung verbunden: 45% der Eltern und Erziehenden halten es für wichtig, dass ihr Kind selbstständig Medienkompetenz erlernt.

mehr hierzu in einer Mitteilung von RTL Deutschland

die gesamte Studie ab 18. Juli 2023 unter kinder-medien-monitor.de

scoopcamp 2023 – Konferenz für den Journalismus der Zukunft

(17.07.2023) Am 14. September 2023 findet im neuen Raum „Space“ des Kreativspeichers M28 in Hamburg das diesjährige scoopcamp statt – bekannte Medienunternehmen laden zu dieser Innovationskonferenz ein, um über die Zukunft der Medien zu diskutieren. Im besonderen Fokus steht in diesem Jahr die Frage nach der künftigen Finanzierung. Expert*innen aus der Praxis berichten über Insights und das Fachpublikum kann sich aktiv zu aktuellen Erfahrungen und Herausforderungen austauschen. Die ersten Speaker*innen stehen nun fest, darunter Hatice Kahraman (Redaktionsleiterin Salon5, CORRECTIV), Johanna Rüdiger (Head of Social Media Strategy, Deutsche Welle Culture and Documentaries), Miriam Scharlibbe (Chefredakteurin sh:z), Marie Kilg (Journalistin und Innovationsmanagerin) und Nashua Gallagher (Lead Product Manager, Neue Zürcher Zeitung).

weitere Informationen und Anmeldung unter nextmedia-hamburg.de

mehr hierzu in einer Mitteilung der Deutschen Presse-Agentur

BLM-Expertise: Dark Patterns und Digital Nudging in sozialen Medien

(14.07.2023) Warum ziehen soziale Netzwerke wie Instagram und TikTok junge Menschen dermaßen stark in ihren Bann und können zu einem problematischen Nutzungsverhalten führen? Im Rahmen einer Online-Veranstaltung hat Prof. Dr. Rudolf Kammerl, der mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg lehrt, am Mittwoch (12. Juli 2023) die Ergebnisse eines Forschungsteams zu manipulativen Mechanismen wie „Dark Patterns“ und „Digital Nudging“ vorgestellt. Die für die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) erstellte Expertise steht ab sofort kostenfrei zum Download bereit. Weitere Expert*innen trugen auf der Veranstaltung mit ergänzenden Überlegungen zu einer interdisziplinären Perspektive auf das hochaktuelle Thema bei. Schließlich wurde diskutiert, wie die Medienkompetenzvermittlung mit diesen komplexen Herausforderungen umgehen kann.

zum direkten und kostenfreien Download der Expertise [PDF-Format]

weitere Informationen bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien

#Krisenalltag – Interaktive Zeitreise im Museum für Kommunikation

(14.07.2023) Im Museum für Kommunikation Berlin ist ab heute und bis zum 15. Oktober 2023 die Ausstellung „#Krisenalltag – Kommunikation in der Pandemie“ für die Öffentlichkeit zugänglich. Wie verständlich haben Regierungen, Behörden, Medien und Gesundheitsinstitutionen während der Corona-Pandemie mit den Menschen kommuniziert? Und wie haben die Bürger*innen in den sozialen Medien auf diese Posts und Tweets reagiert? In einer interaktiven Zeitreise sind erste Ergebnisse des MIRKKOMM-Verbundprojekts zu sehen, das vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) koordiniert wurde. Durch Wall Screens, mit Hilfe eines Multitouch-Angebots und durch digitale Projektionen soll die Krisenkommunikation greifbar gemacht werden. Das MIRKKOMM-Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert, die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Museums für Kommunikation Berlin, des BfR und der SRH Berlin University of Applied Sciences.

mehr zur Ausstellung beim Museum für Kommunikation Berlin

weitere Informationen beim Bundesinstitut für Risikobewertung

„ZDFmitreden“ – Neues Onlinepanel für den Dialog mit dem Publikum

(14.07.2023) Am Mittwoch (12. Juli 2023) hat das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) im Internet ein neues Meinungsbarometer gestartet. Unter dem Namen „ZDFmitreden“ soll eine Online-Community von 50.000 Menschen aufgebaut und das Publikum regelmäßig zu unterschiedlichen Themen befragt werden – von der Bewertung des Angebots in der ZDFmediathek oder im TV-Programm bis hin zu Programmentwicklungen und zu gesellschaftlichen Fragen. Hintergrund ist der Dritte Medienänderungsstaatsvertrag (MÄStV), der am 1. Juli 2023 in Kraft getreten ist und die öffentlich-rechtlichen Sender zu einem Publikumsdialog verpflichtet: Es müssen Maßnahmen getroffen werden, „um sich in einem kontinuierlichen Dialog mit der Bevölkerung, insbesondere über Qualität, Leistung und Fortentwicklung des Angebots, auszutauschen.“ Mitmachen können alle, die mindestens 16 Jahre alt sind und ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Eine Registrierung ist unter start-mitreden.zdf.de möglich.

zum neuen Online-Portal unter start-mitreden.zdf.de

weitere Informationen beim Zweiten Deutschen Fernsehen

Deutscher Radiopreis: Gala am 7. September 2023 in der Neuen Flora

(13.07.2023) In diesem Jahr feiert der Deutsche Radiopreis gleich mehrere Premieren, erstmals findet die Gala im Hamburger Stage Theater Neue Flora statt und die Verleihung überrascht einem neuen Moderatoren-Duo – Katrin Bauerfeind wird zusammen mit Thorsten Schorn durch den Abend führen. Interessierte können dem Deutschen Radiopreis jetzt auch unter @deutscherradiopreis_offiziell auf Instagram folgen, dort wird es spannende Einblicke hinter die Kulissen, Fun Facts aus der Historie und vieles mehr geben. Der offizielle Hashtag zum Teilen der Informationen in den sozialen Netzwerken lautet #DRP2023. Seit 2010 werden mit dem Deutschen Radiopreis die besten Radiomacher*innen geehrt, Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland. Vom Grimme-Institut, das für die Unabhängigkeit der Entscheidungen bürgt, werden die Mitglieder der Nominierungskommission und der Jury berufen.

weitere Informationen auf den Seiten zum Deutschen Radiopreis

zum Instagram-Profil @deutscherradiopreis_offiziell

Wissenspodcast zum Einsatz von KI-Systemen im kreativen Bereich

(13.07.2023) Maschinelle Systeme und Algorithmen schreiben Texte, komponieren – wie vor zwei Jahren in Bonn uraufgeführt – Beethovens 10. Sinfonie zu Ende, nicht zuletzt gewann ein KI-Gemälde einen Kunstwettbewerb und wurde im Mauritshuis in Den Haag ausgestellt. Das führte zu Kontroversen: Braucht Kunst und Kreativität einen „echten“ Künstler? Julian van Dieken, Fotograf und Digital Creator, der das Bild „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“ initiiert hat, referierte am Hasso-Plattner-Institut (HPI) zum Thema „Kunst, KI und Kreativität – Wie künstliche Intelligenz die Kreation verändert“. Nun ist er im HPI-Wissenspodcast „Neuland“ zu Gast und spricht mit Leon Stebe über seine Arbeit mit Bildgenerierungstools und darüber, wie künstliche Intelligenz (KI) die Kreation verändern wird. Für van Dieken ist klar, dass solche Technologien nachhaltigen Einfluss auf unsere Gesellschaft und die Kunst haben werden, wir werden Kunstwerke sehen, „über die wir jetzt gerade noch gar nicht nachdenken können“, sagt er im Interview.

zur neuen Folge des HPI-Wissenspodcasts unter podcast.hpi.de

weitere Informationen in einer Mitteilung des Hasso-Plattner-Instituts

Austria Presse Agentur erweitert ihre KI-Leitlinie um „generative AI“

(13.07.2023) Mit der Technologie der generativen AI (Artificial Intelligence) können nach vorgegebenen Parametern neue Inhalte – wie zum Beispiel Texte, Bilder, Videos und Audios – erstellt werden. Angesichts dieses beispiellosen Sprungs in den Entwicklungen hat die Austria Presse Agentur (APA) ihre seit Anfang 2022 bestehende Leitlinie für den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit künstlicher Intelligenz (KI) evaluiert und um diesen Bereich ergänzt. Dem enormen Potenzial dieser AI-Systeme steht eine Vielzahl ernstzunehmender Risiken gegenüber, ein sicherer Umgang sowie umfassende Kenntnisse der rechtlichen, ethischen und technologischen Rahmenbedingungen sind daher insbesondere für Medienunternehmen essenziell. Den Schritt von Trusted Content zu Trusted AI hält APA-CEO Clemens Pig für „selbstverständlich und unumgänglich“. Die neue KI-Leitlinie der APA steht zum Download bereit.

weitere Informationen in einer Mitteilung der Austria Presse Agentur

zum direkten Download der erweiterten KI-Leitlinie der APA [PDF-Format]

Datenschutz für Schulen – Kostenfreie Dokumentation zum Download

(12.07.2023) Die Stiftung Digitale Bildung hat ein Lernsystem mit exemplarischer Lernsoftware für die Fächer Mathematik und Englisch in der sechsten Jahrgangsstufe entwickelt. In diesem Rahmen ging es auch um die Einhaltung datenschutzrechtlicher Bestimmungen. Die resultierende Dokumentation inklusive Vorlagen, Mustern und Hinweisen zum Datenschutz werden jetzt der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Schulen können mit den bereitgestellten Vorlagen die zeitaufwendigen Aufgaben im Rahmen des Datenschutzes schneller und leichter erledigen. In der bereitgestellten Zip-Datei sind unter anderem wichtige Hinweise sowie Vorlagen für ein Verzeichnis, für Berichte zur Folgenabschätzung und Einwilligungen von Erziehungsberechtigten enthalten. Die Datenschutzmaßnahmen und die Dokumentation wurden von der Stiftung Digitale Bildung mit fachanwaltlicher Unterstützung erarbeitet.

weitere Informationen unter brainix.org/angebot/ (Datenschutzkonzept)

zum direkten Download der Datenschutzdokumentation [Zip-Datei]

mehr hierzu in einer Mitteilung der Stiftung Digitale Bildung

Globales Team für generative künstliche Intelligenz bei Axel Springer

(12.07.2023) In der Verlagsgruppe Axel Springer gibt es ab sofort ein multidisziplinäres Team aus Expert*innen, um Maßnahmen im Bereich der generativen künstlichen Intelligenz (KI) zu konsolidieren und Innovationen voranzutreiben. Unter der Leitung von Niddal Salah-Eldin und Samir Fadlallah werden zukünftig Kompetenzen aus den Bereichen Redaktion, Produkt, Technik und Business gebündelt. Das „Global Generative AI Team“ soll die Position von Springer im Bereich der generativen AI (Artificial Intelligence) stärken und ausbauen – mit diesen KI-Techniken entstehen nach vorgegebenen Parametern neue Inhalte (wie zum Beispiel Texte, Bilder, Videos, Audios). Es gehe darum, so Samir Fadlallah, auf kreative Weise neue Technologien zu erschließen und Lösungen für eine immer dynamischere Zukunft zu entwickeln, um Axel Springer als ein „KI-orientiertes Unternehmen“ zu gestalten.

mehr hierzu in einem Beitrag von kress.de

weitere Informationen in einer Mitteilung von Axel Springer

#b_hack – Ideen gegen Desinformation und für mehr Demokratie

(12.07.2023) Vom 7. bis 9. Juli 2023 fand in Lübeck der diesjährige Baltic Sea Region Hackathon (#b_hack) statt, bei dem internationale Teilnehmer*innen zwischen 18 und 25 Jahren nach IT-Lösungen gesucht haben, um Desinformation zu bekämpfen und die Demokratie zu stärken. In Anwesenheit der Landesminister Dirk Schrödter (Digitalisierung) und Werner Schwarz (Europa) wurden am Sonntag die Ergebnisse präsentiert und die beste Idee im Rahmen einer Publikumsabstimmung gekürt. Ausgezeichnet wurde ein Projekt zur Aufbereitung von Ostsee-Daten. Neben der Visualisierung von Umweltdaten ging es beim #b_hack unter anderem auch darum, Echokammern zu erkennen und den Fluss von Falschinformationen auf Twitter nachzuvollziehen. Eine weitere Gruppe erstellte TikTok-Videos und eine Poster-Kampagne, um zu zeigen, wie mediale Desinformation funktioniert. Organisiert und finanziert wird der Hackathon vom Land Schleswig-Holstein in Zusammenarbeit mit dem Ostseerat und der Technischen Hochschule (TH) Lübeck.

weitere Informationen bei der Technischen Hochschule Lübeck

Kompetenzzentrum stärkt digitale Souveränität von Lehrer*innen

(11.07.2023) Zur Stärkung der qualitativ hochwertigen Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Forschungs- und Innovationsprogramm „Kompetenzzentrum für digitales und digital gestütztes Unterrichten in Schule und Weiterbildung in den Sprachen, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften“ ausgeschrieben. Insgesamt stehen mehr als sechs Millionen Euro zur Verfügung. Der Lehrstuhl für Fachdidaktik – Moderne Fremdsprachen an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) hat sich erfolgreich für eine Förderung beworben und kooperiert dabei mit zwölf Universitäten und Instituten. Im Rahmen des Projekts „Digitale Souveränität als Ziel wegweisender Lehrer*innenbildung für Sprachen, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften in der digitalen Welt“ (DiSo-SGW) sollen evidenzbasiert Module weiterentwickelt, optimiert und implementiert werden. Das Würzburger Teilprojekt beschäftigt sich mit dem Bereich Sprache und bringt seine Expertise zu Social-Virtual-Reality (SVR) im Englischunterricht ein.

weitere Informationen in einer Mitteilung der Julius-Maximilians-Universität Würzburg bei idw-online.de

mehr zum Programm „Kompetenzzentren für digitales und digital gestütztes Unterrichten in Schule und Weiterbildung“ in einer Mitteilung des DLR Projektträgers

Online-Veranstaltung: Junge Menschen im Bann von sozialen Medien

(11.07.2023) Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) lädt am 12. Juli 2023 alle Interessierten herzlich zu der Online-Veranstaltung „Wie Social-Media-Anwendungen versuchen, junge Nutzer*innen in den Bann zu ziehen“ ein. Diskutiert und beleuchtet werden sollen die Ursachen von hohen Nutzungszeiten bei Social-Media-Angeboten wie TikTok, Instagram und Co. Dazu werden die neuesten Forschungsergebnisse präsentiert, unter anderem von Prof. Dr. Rudolf Kammerl, der mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg lehrt und im Auftrag der BLM der Frage nachgegangen ist, welche Rolle dabei sogenannte Dark Patterns und Digital-Nudging-Strategien spielen. Weitere Expert*innen tragen zu einer interdisziplinären Perspektive auf das hochaktuelle Thema bei. Schließlich geht es um die Frage, wie die Medienkompetenzvermittlung mit den komplexen Herausforderungen umgehen kann. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung erforderlich.

weitere Informationen und Anmeldung bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien

LMU-Vortrag: Willkommen im Zeitalter der künstlichen Intelligenz!

(11.07.2023) Am 14. Juli 2023 lädt das Munich Center for Machine Learning (MCML) alle Interessierten in den Audimax der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München zu dem Vortrag „Gedanken zur künstlichen Intelligenz“ ein. Referieren wird Prof. Jürgen Schmidhuber, einer der bekanntesten Forscher im Bereich künstlicher Intelligenz (KI), der bereits in den 1990er Jahren den Grundstein für bedeutende Programme gelegt hat. Seine künstlichen neuronalen Netzwerke revolutionierten das maschinelle Lernen und finden seit einigen Jahren milliardenfach Anwendung, zum Beispiel für automatische Übersetzungen, Spracherkennung, lernende Roboter und KI-Assistenten. Sein Team entwickelte die weltweit ersten Netze, die besser als Menschen Bilder erkannten, erfand künstliche Neugier und meta-lernende Maschinen. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

weitere Informationen bei der Ludwig-Maximilians-Universität München

Mediensenator Brosda vermisst fundierte medienpolitische Debatte

(10.07.2023) Es gebe in Deutschland „kaum eine medienpolitische Debatte oder eine medienkritische Öffentlichkeit“ – das hat der Hamburger Mediensenator und SPD-Medienpolitiker Dr. Carsten Brosda im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) betont. Trotz atemberaubender Veränderungen im strukturellen Gefüge der mittlerweile oft fragmentierten und „gebrochenen Kommunikationswirklichkeiten“ mangele es an einer regelhaften Diskussion über die Grundlagen einer demokratischen Verständigung. ARD und ZDF seien als öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten dazu aufgefordert, mehr auszuprobieren und Formate und Ventile zum Austausch mit dem Publikum und Macher*innen zu schaffen. Auf diese Weise könne herausgefunden werden, was das Publikum eigentlich möchte. Für eine Legitimierung reiche nicht mehr nur die Betonung der Wichtigkeit des eigenen Daseins aus, die öffentlich-rechtlichen Sender müssen sich fragen: „Wie können wir heute – zumal in einer veränderten Medienwelt – begründen, warum es uns gibt?“

zum Interview von Diemut Roether für epd Medien unter turi2.de

mehr hierzu und zur Debatte über den Rundfunkbeitrag bei WELT online

Sächsische Staatskanzlei muss Facebook-Fanpage abschalten

(10.07.2023) Aufgrund des Betriebs des Accounts „facebook.com/Freistaat.Sachsen“ wurde durch die Sächsische Datenschutz- und Transparenzbeauftragte (SDTB) Dr. Juliane Hundert eine datenschutzrechtliche Prüfung gegen die Sächsische Staatskanzlei eingeleitet. Diese wurde aufgefordert, das Profil offline zu stellen, wenn der Datenschutz nicht eingehalten werden könne. Aus ihrer Sicht sei es „nicht die Aufgabe staatlicher Stellen, Facebook-Algorithmen mit Daten von Bürgerinnen und Bürgern zu füttern“, es gebe „eine Reihe an datenschutzfreundlichen Alternativen“. – In der vergangenen Woche gab es nun eine Entscheidung und der Staatskanzlei wurde untersagt, die Seite weiter zu betreiben. Die Anordnung muss innerhalb von vier Wochen umgesetzt werden. Das Verfahren ist exemplarisch, stellt Dr. Juliane Hundert fest, auch andere öffentliche Stellen seien bei der Nutzung von Facebook zu rechtmäßigem Handeln verpflichtet.

mehr hierzu in einer Meldung des Mitteldeutschen Rundfunks bei tagesschau.de

weitere Informationen in einer Mitteilung der Sächsischen Datenschutz- und Transparenzbeauftragten

Online-Live-Diskussion: ChatGPT und Fragen zum Datenschutz

(10.07.2023) Mit dem Boom von ChatGPT stellen sich zunehmend auch Fragen nach dem Datenschutz. In Italien gab es bereits zeitweise ein Verbot des Chatbots und die deutschen Datenschutzaufsichtsbehörden haben kürzlich eine Taskforce für künstliche Intelligenz (KI) gegründet und einen umfangreichen Fragenkatalog an das anbietende Unternehmen OpenAI geschickt. Viele Fragen sind noch unklar: Mit einem riesigen Datenfundus wird ChatGPT trainiert und ständig verbessert. Aber können private Informationen, persönliche oder vertrauliche Daten auch genutzt werden, ohne dass die Betreffenden sich dessen bewusst sind? Unter dem Titel „ChatGPT und der Datenschutz“ findet am 12. Juli 2023 auf Einladung des Instituts für Rechtsinformatik der Universität des Saarlandes eine Online-Diskussion zu diesem Thema statt. Auf dem Podium ist unter anderem Prof. Dieter Kugelmann, der Leiter der KI-Taskforce der deutschen Datenschutzbehörden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, um mitzudiskutieren, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

mehr hierzu und der Teilnahme-Link unter rechtsinformatik.saarland

weitere Informationen in einer Mitteilung der Universität des Saarlandes

„VEREINT“ – Soziale Verbindungen durch interaktive Technologien

(10.07.2023) Mit einem Verbundprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, soll erforscht werden, inwiefern digitale und interaktive Technologien dazu eingesetzt werden können, über Distanzen hinweg Gefühle von Verbundenheit und emotionaler Nähe zu erzeugen, beispielsweise durch „Partner-Lampen“ oder Augmented-Reality-Anwendungen. Beteiligt an der Forschung zu „VEREINT“ sind neben dem Human eXperience Lab der Hochschule Flensburg die Universität Siegen als Konsortialleiter, die Universität Duisburg-Essen, die Ludwig-Maximilians-Universität München und die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen. In Anwendungsprojekten sollen konkrete Prototypen bzw. Demonstratoren solcher Technologien zur Aufrechterhaltung sozialer Verbindungen zwischen entfernten Personen entwickelt werden. Auch Bürger*innen sind in die Forschungsarbeit mit einbezogen, im Projektrahmen ist eine digitale Bibliothek „Nähe auf Distanz“ geplant, die Entwicklungen als Do-It-Yourself-Konzepte vorstellt.

weitere Informationen in einer Mitteilung der Universität Siegen

weitere Informationen in einer Mitteilung der Hochschule Flensburg

Saarländische Landesregierung modernisiert das Medienrecht

(07.07.2023) Nach einer umfassenden Branchenanhörung hat der saarländische Ministerrat einen Gesetzentwurf zur Modernisierung des Saarländischen Medienrechts verabschiedet. Mit dieser ersten umfassenden Novellierung seit 20 Jahren soll das Mediengesetz des Landes an aktuelle Entwicklungen angepasst, der Medienstandort gestärkt, die Medienvielfalt gesichert und ein ordnungspolitischer Rahmen für die Digital- und Reformagenda des Saarländischen Rundfunks gesetzt werden. Neben dem Saarländischen Mediengesetz (SMG) für die Aufsicht der privaten Medien soll es nun ein eigenständiges „SR-Gesetz“ geben, um die besondere Bedeutung des Senders zu betonen. Der Gesetzentwurf setzt im Bereich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks die Vorgaben aus dem 3./4. Medienänderungsstaatsvertrag (MÄStV) in Landesrecht um, stellt aber auch auf die in der Rundfunkkommission der Länder vereinbarten Ziele wie folgt ab: Verschlankung des Rundfunkrats, Einführung einer modifizierten Intendantenverfassung sowie eine Begrenzung der AT-Gehälterstruktur.

weitere Informationen in einer Mitteilung der Staatskanzlei des Saarlandes

mehr zum vom Saar-Kabinett beschlossenen SR-Gesetz in einer Meldung des Saarländischen Rundfunks

Die Gewinner*innen des Deutschen Podcast Preises 2023

(07.07.2023) Das Genre Podcast boomt und die Bandbreite der Themen ist mittlerweile geradezu unerschöpflich. Es ist eine Allianz aus großen Playern der Branche, die sich für die Umsetzung des Deutschen Podcast Preises zusammengetan hat: Dazu gehören der Gattungsverband Radiozentrale, die ARD Audiothek, der Musik- und Podcast-Streamingdienst Amazon Music sowie die Amazon-Tochter Audible, Axel Springer, Deutschlandradio und RTL+Musik. Mit über 1.000 Vorschlägen wurde die Einreichungsphase in diesem Jahr beendet, insgesamt 50 Podcasts haben es in das Finale geschafft. Am Donnerstagabend (6. Juli 2023) wurden nun in Berlin die Gewinner*innen in 10 Kategorien bekanntgegeben. In gleich zwei Kategorien („Beste Recherche“ und „Bestes Skript/Beste:r Autor:in“) wurde eine Gemeinschaftsproduktion von WDR und SWR mit „Die Flut – Warum musste Johanna sterben?“ ausgezeichnet. Die Beliebtheit von True-Crime-Formaten zeigte sich bei den Publikumspreisen mit „Mordlust – Verbrechen und ihre Hintergründe“ (Kategorie Wissen) und „Weird Crimes“ (Kategorie Lifestyle).

mehr hierzu und alle Gewinner*innen unter deutscher-podcastpreis.de

weitere Informationen in einer Mitteilung bei presseportal.de

weitere Informationen in einer Meldung der Süddeutschen Zeitung

Hohe Rechenleistung: Kann künstliche Intelligenz nachhaltig sein?

(07.07.2023) Mittlerweile wird ChatGPT täglich von Millionen Menschen genutzt. Bei den hohen Rechenleistungen stellt sich die Frage, wie nachhaltig solche Systeme hinsichtlich des verbrauchten Stroms sein können. Laut Tobias Jonas, Experte für Microservices und reaktive Softwaresysteme in der Cloud, kam alleine das GPT-3-Training im Januar 2023 auf fast eine Gigawattstunde in 34 Tagen – das entspricht in etwa dem Verbrauch von 3.000 europäischen Durchschnittshaushalten im gleichen Zeitraum. Für Prof. Stefan Albertz, der im Bereich „3D-Animation und Visual Effects“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) lehrt, stehen künstliche Intelligenz (KI) und Nachhaltigkeit dennoch nicht zwingend in einem Widerspruch zueinander. Ein Beispiel dafür, dass es auch energieeffizienter und ressourcenschonender geht, ist ein von den Pixar Animation Studios entwickelter Standard für das Rendern. Prof. Stefan Albertz erklärt, dass KI „sehr wohl zur Einsparung von Ressourcen beitragen und damit nachhaltig sein kann. Hier ist es an den Nutzer*innen der Computergrafik, die gewonnene Rechenzeitersparnis nicht mit komplexeren Szenen zu füllen.“

weitere Informationen in einer Mitteilung der Hochschule Hamm-Lippstadt

„Constructive World Award“ für kritisch-konstruktive Medienbeiträge

(07.07.2023) Unter dem Motto „one purpose, many faces“ sind in dieser Woche erstmals in München von FOCUS online die Constructive World Awards verliehen worden. Knapp 100 Bewerbungen waren dafür bei BurdaForward eingegangen. Darunter Einreichungen von öffentlich-rechtlichen Medienhäusern wie ARD, ZDF oder Arte, aber auch YouTube-Beiträge und Online-Veröffentlichungen von SZ.de, FOCUS.de oder WELT.de sowie Audio-Formate von Podcast Produzent*innen und Radiosendern. Es gab insgesamt sieben Kategorien, die sich an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der UN ausrichten (Better Planet, Fundamental Survival, Peaceful Guidance, Innovative Infrastructure, Universal Empowerment, Economic Life und der Constructive Hero-Award als Publikumspreis). Ausgezeichnet wurden sogenannte „Tandems“, sowohl die Medienschaffenden selbst, als auch diejenigen, die mit ihren innovativen Ideen, Projekten und Engagement hinter den Beiträgen stehen.

weitere Informationen und alle Preisträger*innen bei burda-forward.de

Online-Seminare zum Umgang mit ChatGPT für alle Interessierten

(06.07.2023) Seit der Veröffentlichung von ChatGPT Ende November 2022 ist die auf künstlicher Intelligenz (KI) beruhende Anwendung in der Diskussion und ein wahrer „Game Changer“. Die SRH Fernhochschule hat sich von Beginn an mit dem Einfluss von KI-Systemen auf die Hochschulbildung befasst, in mehreren Sitzungen stimmte sich das Rektorat mit Professor*innen und Fachdozent*innen ab und bereits im Mai 2023 gab es für Lernende und Lehrende eine Stellungnahme zu diesem Thema. Unter dem Motto „Kompetenzvermittlung statt Restriktionen“ wurde als praxisorientierte Maßnahme das Veranstaltungsformat der „KI-Schreibwerkstatt“ eingerichtet – mit überwältigendem Erfolg bei den Studierenden. Für alle interessierten Nutzer*innen gibt es nun kostenlose Online-Seminare, geplant sind vom 18. Juli 2023 bis zum 20. August 2023 vorerst fünf Termine. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich, aufgrund der Begrenzung von 100 Personen pro Veranstaltung heißt es also, schnell zu sein.

weitere Informationen und Anmeldung unter mobile-university.de

mehr hierzu in einer Mitteilung der SRH Fernhochschule

Verifizierungsabzeichen beim Meta-Konzern jetzt per Abo käuflich

(06.07.2023) Nach Twitter und Snapchat nun also auch Facebook und Instagram. Mit „Meta Verified“ führt der Meta-Konzern in Deutschland ein kostenpflichtiges Modell für das beliebte Verifizierungs-Häkchen ein. Das gibt es im Abo-Bundle – neben einem erweiterten Support – nach Vorlage eines amtlichen Identitätsnachweises und (sofern verfügbar) eines Selfie-Videos. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre, Bedingung ist offenbar auch die Verwendung eines Klarnamens für die Profile. Derzeit gibt es eine Warteliste, in die sich Accounts eintragen können. Das Feature steht nach Angaben von Meta noch nicht in allen Ländern zur Verfügung und kann nicht von Unternehmen genutzt werden. Die Kosten werden je nach Region etwa zwischen 12 und 15 USD monatlich liegen. Expert*innen sehen dieses Vorhaben skeptisch, schon Snapchat Plus erreichte im Vergleich zur Zahl der Nutzer*innen keine hohen Werte, zudem seien Facebook und Instagram „symmetrische Systeme“, in denen es oftmals um die Vernetzung von Freund*innen und Bekannten gehe.

mehr zu Meta Verified und dem Abo-Bundle unter about.meta.com

weitere Informationen zur Testphase in einem Beitrag von handelsblatt.com

TINCON-Jugendkonferenz: Desinformation und Nachrichtenkompetenz

(06.07.2023) Am 20. und 21. September 2023 lädt die TINCON im Rahmen des Reeperbahn Festivals in Hamburg junge Menschen im Alter von 13 bis 25 Jahren ein, um sich mit bekannten Persönlichkeiten aus Medien, Politik und Wissenschaft über politische und digitale Bildung auszutauschen. Ein neues Highlight ist in diesem Jahr das „Newscamp“ – in Zusammenarbeit mit #UseTheNews, einer Initiative der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und der Hamburger Behörde für Kultur und Medien, bekommen die Themen Journalismus und Desinformation einen besonderen Platz im Programm. Zusammen mit Medienmacher*innen können die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Workshops, Talks und Walk-In-Stationen journalistisches Arbeiten kennenlernen, ihre ersten eigenen Inhalte produzieren und sich gemeinsam mit den Journalist*innen austauschen.

alle Informationen, Programm und Anmeldung unter tincon.org/hamburg23/

weitere Informationen in einer Mitteilung der Deutschen Presse-Agentur

TU-Technologieforum – Digitalisierung muss „Chefsache“ werden

(06.07.2023) Woran mangelt es bei der Digitalisierung in Deutschland? Was ist für eine gelingende digitale Transformation nötig und was sollte und muss getan werden? Liegt es am Datenschutz, wenn die Entwicklungen immer wieder ausgebremst werden oder sind es fehlende oder unzureichende Digitalstrategien? Die Technische Universität (TU) Berlin lädt alle Interessierten am 13. Juli 2023 herzlich zum Technologieforum in das Hauptgebäude an der Straße des 17. Juni ein. Unter dem Titel „Das Untermaß aller Dinge. Kann Digitalisierung in Deutschland überhaupt gelingen?“ referiert Prof. Dr. Dirk Heckmann, Lehrstuhl für Recht und Sicherheit der Digitalisierung an der Technischen Universität München (TUM), über den Stand der Entwicklungen und erläutert dringende Handlungsbedarfe. Die Veranstaltung ist öffentlich, um eine Anmeldung per E-Mail wird bis zum 10. Juli 2023 gebeten.

weitere Informationen in einer Mitteilung der Technischen Universität Berlin

jugendschutz.net – Jahresbericht 2022 zum Jugendschutz im Netz

(05.07.2023) Das gemeinsame Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Jugendschutz im Internet – jugendschutz.net – hat am Dienstag (4. Juli 2023) seinen Bericht für das Jahr 2022 vorgelegt. Die zentralen Ergebnisse zeigen, dass Anbieter weiterhin den Schutz ihrer jüngsten Nutzer*innen vernachlässigen und keine ausreichende Vorsorge treffen. Hassinhalte, Desinformation und sexuelle Belästigung – Social-Media-Angebote sind Dreh- und Angelpunkt für zahlreiche Risiken: Insgesamt 7.363 Verstoßfälle wurde im vergangenen Jahr von jugendschutz.net bearbeitet, 66% davon waren thematisch sexualisierter Gewalt zuzuordnen, politischer Extremismus folgte mit 13%, Pornografie mit 8%. Auf Selbstgefährdung entfielen 7%, auf Gewalt 5% und auf Cybermobbing 1%. 79 Verstoßfälle wurden an die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) zur Einleitung eines Aufsichtsverfahrens übermittelt.

alle Ergebnisse, Videostatements und der Jahresbericht zum Download bei jugendschutz.net

Medienaufsicht: Beanstandung der Transparenzangaben bei YouTube

(05.07.2023) Am Dienstag (4. Juli 2023) hat die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) der Medienanstalten eine Beanstandung der Transparenzangaben auf der Video-Plattform YouTube mitgeteilt. Das zum Google-Konzern gehörige Angebot werde den gesetzlichen Vorgaben des Medienstaatsvertrags (MStV) zum Vorhalten von Transparenzangaben in formeller Hinsicht nicht gerecht. Mit dieser Entscheidung fordert die deutsche Medienaufsicht erstmals einen globalen Medienintermediär zur Einhaltung des medienrechtlichen Transparenzgebots auf. Der Weg zu diesen Informationen sei oft zu kompliziert, erläutert Eva-Maria Sommer, Direktorin der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH), die in Deutschland für die Aufsicht von Google zuständig ist. Das habe auch die repräsentative Studie „Medienintermediäre transparent“ gezeigt, die im Jahr 2022 im Auftrag der Medienanstalten durchgeführt wurde. Nach einer entsprechenden Anhörung und der darauf ergangenen Entscheidung der ZAK hat die MA HSH Google nun aufgefordert, die festgestellten Verstöße innerhalb von vier Wochen ab Zugang des Bescheids nachzubessern.

weitere Informationen in einer Mitteilung der Landesmedienanstalten

zu den Ergebnissen der Studie „Medienintermediäre transparent“

SWR Medientrixx 2023/24 – Gezielte Förderung von Medienkompetenz

(05.07.2023) Mit dem Projekt Medientrixx, das der Südwestrundfunk (SWR) zusammen mit vielen starken Medienkompetenz-Partnern anbietet, sollen Grundschulen in Rheinland-Pfalz gezielt unterstützt und Medienkompetenz spielerisch aufgebaut werden. Das Angebot richtet sich gleichermaßen an Kinder, Eltern und Lehrkräfte. Der SWR und das rheinland-pfälzische Bildungsministerium haben aus allen Einsendungen zehn Schulen ausgewählt, die im Schuljahr 2023/24 kostenlos mit medienpädagogischen Angeboten gefördert und mit einer Plakette geehrt werden sollen. Im Rahmen von Medientrixx gibt es für die Kinder junge Internet-Lernangebote, in Workshops können Lehrer*innen ihr Wissen zum Lernen mit digitalen Medien und Bildrechten im Internet vertiefen, dazu informieren Elternabende zur Medienkompetenz über soziale Netzwerke, Datenverantwortung, Online-Spiele und Kostenfallen.

mehr zum Projekt Medientrixx beim Südwestrundfunk

weitere Informationen in einer Meldung des Südwestrundfunks

Social-Media-Atlas 2023 – Insta legt zu und Googeln ist für Boomer

(05.07.2023) Am gestrigen Dienstag wurde der neue Social-Media-Atlas 2023 der Kommunikationsagentur P.E.R. Agency (ehemals Faktenkontor) veröffentlicht, für den der Marktforscher Toluna repräsentativ 3.500 Internetnutzer*innen ab 16 Jahren befragt hat. Die Ergebnisse zeigen, dass sich der Social-Media-Trend fortsetzt: Die Zahl der Nutzer*innen sozialer Netzwerke ist weiter gestiegen, auf den ersten Plätzen der beliebtesten Kanäle führen – sowohl für die private als auch für die berufliche Nutzung – unverändert WhatsApp (77 %), YouTube (77 %) und Facebook (65 %). Instagram liegt mit 57 % auf dem vierten Platz, allerdings hat die Plattform im Vergleich zum Vorjahr um 8 % zugelegt. Das gleiche Wachstum verzeichnet TikTok (2022: 31 %, 2023: 39 %). Die Nutzung von Twitter, Telegram und Snapchat stieg gegenüber Vorjahr mit jeweils 5 % ebenfalls deutlich. Gerade Jüngere nehmen bei der Informationssuche nicht mehr den Umweg über klassische Suchmaschinen wie Google oder Bing. Fast die Hälfte der Befragten unter 30 Jahren nutzt YouTube oder Instagram täglich, vor allem Instagram wächst aber auch in älteren Altersgruppen (2022: 49 %, 2023: 67 %).

weitere Ergebnisse der Studie in einer Meldung von P.E.R. Agency

Threads – Twitter-Alternative soll noch diese Woche online gehen

(05.07.2023) Wie mehrere Nachrichtendienste berichten, wird mit „Threads, an Instagram app“ wohl bereits am kommenden Donnerstag eine Twitter-Alternative des Meta-Konzerns online gehen. Im App Store ist die Anwendung bereits als Pre-Order sichtbar, ein von theverge.com ausgemachtes Release-Datum ist mittlerweile allerdings offenbar wieder verschwunden. Auch im Play Store von Google soll die App kurz sichtbar gewesen sein. Nichtsdestotrotz ist der Zeitpunkt angesichts steigender Kritik an Twitter gut gewählt. Der Name Threads wurde von einer App entnommen, die Instagram bereits 2019 angeboten und wieder vom Markt genommen hat. Das neue Angebot soll eng an die bestehende Instagram-Plattform angebunden und an bestehende Konten gekoppelt werden, zudem besitzt der Meta-Konzern mit WhatsApp bereits ein großes Messenger-Netzwerk. Sicherlich kann dieser Mix für Twitter eine ernstzunehmende Konkurrenz werden und sich „zu einem gefährlichen Rivalen entwickeln“, heißt es bei tagesschau.de.

mehr hierzu in einer Meldung von tagesschau.de

weitere Informationen in einem Beitrag von heise.de

This is Media NOW: Transforming Media – Veränderung ist immer

(04.07.2023) „Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung.“ Das soll schon der griechische Philosoph Heraklit gesagt haben. Für die Medienbranche gilt der Spruch mehr denn je. Die neueste Folge des Podcasts der Medientage München widmet sich der Konferenz „Transforming Media“, die am 26. Juni 2023 in Würzburg stattgefunden hat. Dort war künstliche Intelligenz (KI) neben den Entwicklungen im Web 3.0 das große Thema. Was heißt es für Medien und Medienschaffende, wenn immer mehr neue Technologien den digitalen Wandel in der Medienwelt beschleunigen? Was macht das mit den Jobs in den Medien? Und wie beeinflussen diese Entwicklungen unser Zusammenleben als Gesellschaft? – Das sind die großen Fragen, denen diese Folge von „This is Media NOW“ auf den Grund geht.

zur neuen Folge von „This is Media NOW“ bei open.spotify.com

zum Nachbericht der Transforming Media-Konferenz unter blog.medientage.de

alle Podcast-Folgen auf den Seiten der Medientage München

Funkanalyse Bayern: Lokalradio und Lokalfernsehen behaupten sich

(04.07.2023) Im Auftrag der bayerischen Radio- und Fernsehanbieter und unter Koordination der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) wurden mit der Funkanalyse Bayern Hörfunk und der Funkanalyse Bayern TV wieder repräsentativ die aktuellen Reichweiten erhoben. Die Ergebnisse, die heute im Rahmen der Lokalrundfunktage in Nürnberg vorgestellt wurden, zeigen, dass lokales Radio und Fernsehen sich in der digitalen Welt behaupten können: Die über 80 bayerischen Lokalradio-Programme erreichen werktags zusammen ein Viertel der bayerischen Bevölkerung ab 14 Jahren (24,3 %). Erfreulich ist auch der Trend bei den Lokal-TV-Programmen: An einem durchschnittlichen Tag unter der Woche erreichen sie mit 746.000 Zuschauer*innen sogar mehr Menschen als im letzten Jahr, dabei wird vom Publikum vor allem die Programmqualität geschätzt.

weitere Informationen bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien

zur Webseite der Lokalrundfunktage 2023 in Nürnberg

Aktion #wärmewinter gewinnt Preis für Online-Kommunikation 2023

(04.07.2023) Die gemeinsame Kampagne der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Diakonie Deutschland #wärmewinter hat in der Kategorie „Kampagne mit kleinem Budget“ einen Deutschen Preis für Onlinekommunikation (DPOK) gewonnen. Angesichts der hohen Belastung vieler Menschen durch steigende Energie- und Lebensmittelpreise entstanden im Rahmen der Aktion in ganz Deutschland Hunderte Angebote gegen soziale Kälte und für mehr Zusammenhalt. Der DPOK-Award, der vom Magazin KOM und Quadriga veranstaltet wird, zeichnet herausragende Leistungen von Organisationen im Bereich der digitalen Kommunikation aus, die Jury bilden Vertreter*innen aus Wissenschaft und Forschung, Online-PR und Unternehmenskommunikation.

mehr hierzu in einer Mitteilung der Evangelische Kirche in Deutschland

weitere Informationen zum Deutschen Preis für Onlinekommunikation und alle Gewinner*innen des Jahres 2023 im Überblick unter onlinekommunikationspreis.de

Forderung an die deutsche Politik: „Mobbing im Netz gehört bestraft“

(04.07.2023) Cybermobbing ist ein subtiles Vorgehen, bei dem die Betroffenen absichtlich beleidigt, belästigt oder vor anderen Menschen bloßgestellt werden. Weitere konkrete Ausprägungen sind Beschimpfungen, Erpressung, üble Nachrede sowie Ehrverletzungsdelikte. Seit 2016 ist dies in Österreich ein Straftatbestand, das dortige Strafgesetzbuch spricht von einer „fortgesetzten Belästigung im Wege einer Telekommunikation oder eines Computersystems“. Deutschland tut sich bislang schwer mit dem Thema Cybermobbing, stellt Lukas Pohland fest, der Vorsitzende der Cybermobbing-Hilfe fordert deshalb eine Anpassung der deutschen Strafgesetze an das Digitalzeitalter. Derzeit fällt Cybermobbing unter verschiedene Einzeldelikte wie Beleidigung, Nötigung oder Verleumdung. Und dies ist längst kein Problem von einzelnen Jugendlichen mehr – laut der Cyberlife-IV-Studie sind mehr als 1,8 Millionen Schüler*innen (16,7 %) in Deutschland davon betroffen.

weitere Informationen in einer Mitteilung des Cybermobbing-Hilfe e.V. bei presseportal.de

zu den Webseiten der Online-Beratungsplattform cybermobbing-hilfe.de

BDZV-Appell an die Länder: Neufassung des ÖRR-Auftrags sei nötig

(04.07.2023) Vor dem Hintergrund einer aktuellen Studie und den Debatten über mögliche Beitragserhöhungen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) appelliert der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) an die Bundesländer, den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks neu zu fassen. Eine vom BDZV in Auftrag gegebene repräsentative Erhebung, die im Mai 2023 vom IFAK Institut durchgeführt wurde, belege negative Auswirkungen öffentlich-rechtlicher presseähnlicher Online-Angebote auf die Medienvielfalt. Danach könnten sich 44 % der Befragten private Medienangebote wegen des hohen Rundfunkbeitrags nicht oder weniger leisten als in der Vergangenheit. „Die Regeln zur Begrenzung des Auftrags der Sender funktionieren nicht“, ergänzt BDZV-Hauptgeschäftsführerin Sigrun Albert. Das gelte insbesondere mit Blick auf die Vorgabe des Medienstaatsvertrags, dass Telemedienangebote öffentlich-rechtlicher Sendeanstalten nicht presseähnlich sein dürfen.

weitere Informationen in einer Mitteilung des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger

Fachtag „Resilienz statt Resignation“ – Medienbildung in Krisenzeiten

(03.07.2023) In der Volkshochschule Leipzig findet am 14. September 2023 ein Fachtag statt, zu dem alle Praktiker*innen der politischen Bildung, Erwachsenen- und Medienbildung sowie Multiplikator*innen der schulischen und außerschulischen Bildung herzlich eingeladen sind. Unter dem Thema „Resilienz statt Resignation: Wie können wir mit Medienbildung Krisen begegnen?“ soll interdisziplinär über die Perspektiven und über konkrete Handlungsoptionen der digitalen Resilienzpädagogik, der transformativen Bildung und der politischen Medienbildung diskutiert werden. Die Keynote spricht die Bildungswissenschaftlerin Nele Hirsch vom eBildungslabor, dazu gibt es Workshops zu Themen wie „Stark gegen Social-Media-Stress“, zum „Umgang mit Schönheitsidealen und Selbstdarstellung im Netz“ und Raum zum gemeinsamen Austausch und zum Netzwerken.

weitere Informationen und Anmeldung bei der Volkshochschule Leipzig

Neue Studie: 76 % der Affiliate-Werbung für Online-Casinos illegal

(03.07.2023) Eine aktuelle Studie, für die GambleBase.com – ein Portal, das über in Deutschland lizenziertes Glücksspiel berichtet – verantwortlich ist, kommt zu alarmierenden Ergebnissen. Die Ziele des im Juli 2021 in Kraft getretenen Glücksspielstaatsvertrags (GlüStV), der den undurchsichtigen Online-Glückspielmarkt einheitlich regulieren und illegalen Anbietern das Handwerk legen sollte, liegen demnach noch in „weiter Ferne“. Derzeit können 76 % der Affiliate-Links für Online-Casinos als illegal bezeichnet werden. Die Werte sind hoch, allerdings ist im Vergleich zu vorherigen Studien eine Abnahme zu verzeichnen. Erkennbar ist, dass die Bekämpfung des unlauteren Glücksspiels offenbar „langsam auf Touren kommt“. Um der Studie eine solide Grundlage zu geben, ließ sich das GambleBase-Team von einer renommierten Wirtschaftskanzlei ausführlich über die Rechtsgrundlagen beraten.

zu den Ergebnissen der Studie auf den Seiten von gamblebase.com

weitere Informationen in einer Meldung von GambleBase bei presseportal.de

Nächster Twitter-Paukenschlag: Beschränkungen bei den Tweets

(03.07.2023) Seit der Übernahme des Kurznachrichten-Dienstes Twitter durch Elon Musk folgt eine Änderung der nächsten. Wie unter anderem die Tagesschau berichtet, wurde die Zahl der von den Nutzer*innen lesbaren Tweets vorübergehend eingeschränkt. Pro Tag soll es nun verifizierten Accounts möglich sein, 6.000 Nachrichten abzurufen, für nicht-verifizierte Profile liegt das Limit bei 600 und für ganz neue User*innen bei 300. Inwiefern diese Regelungen Bestand haben, ist derzeit unklar. Nach Informationen von gamestar.de ist eine Erhöhung der maximal lesbaren Tweets auf 8000/800/400 geplant, Musk selbst sprach nun bei Twitter von 10.000/1.000/500. Die neuen Beschränkungen haben viel Kritik ausgelöst, die sich zum Beispiel unter dem Hashtag #RIPTwitter äußert. Hintergrund der Maßnahmen seien wohl ein „Umbau der Schnittstellen oder aber gedrosselte Kapazitäten“, heißt es in einer Meldung der taz.

weitere Informationen bei tagesschau.de

mehr zu den Beschränkungen bei gamestar.de

mehr zu den Hintergründen bei taz.de

ERGA regt Verbesserungen beim European Media Freedom Act an

(03.07.2023) Die Europäische Kommission hat mit dem Digital Services Act (DSA), dem Digital Markets Act (DMA) und zuletzt mit dem European Media Freedom Act (EMFA) deutliche Zeichen zum rechtlichen Schutz europäischer Werte in der digitalen Welt gesetzt. Dennoch sind einige Schwierigkeiten noch ungelöst. In Neapel fand nun unter dem Vorsitz der italienischen Medienregulierung die Plenarsitzung der European Regulators Group for Audiovisual Media Services (ERGA) statt, welche als Beratungsgremium bei der einheitlichen Umsetzung und Anwendung der Richtlinien über audiovisuelle Mediendienste unterstützend tätig ist. Die europäischen Medienregulierer begrüßen den Verhandlungsfortschritt beim EMFA, sehen allerdings in mehreren Bereichen des Gesetzes einen Handlungsbedarf, bei der Unabhängigkeit (Art. 11-14), beim Medienprivileg (Art. 17) sowie beim Drittstaaten-Mechanismus (Art. 16).

weitere Informationen in einer Mitteilung der Landesmedienanstalten

mehr zu den Aufgaben der European Regulators Group for Audiovisual Media Services (ERGA) bei der Landesanstalt für Medien NRW

„Fortnite“ – Tipps für Eltern zum Spiel bei klicksafe.de

(03.07.2023) Kaum ein digitales Spiel ist bei jungen Gamer*innen so beliebt wie „Fortnite“. Alle verschiedenen Level sind dabei von der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren freigegeben. Gespielt werden kann auf Konsolen, dem PC oder dem Smartphone. Die Initiative klicksafe.de hat sich das einmal angeschaut und wichtige Informationen zusammengestellt: Mit allen Funktionen ist das Spiel zwar kostenfrei, allerdings können durch In-App-Käufe Gegenstände, Waffen und „Skins“ hinzugekauft werden, die das Aussehen der Spielfigur verändern. Besonders heikel sind dabei sogenannte In-Game-Chats, über die schnell Kontakte mit Fremden aufgebaut und auch auf anderen Plattformen fortgeführt werden können. Für Eltern und Erziehende ist es daher wichtig, darüber informiert zu sein, vorhandene Sicherheitsfunktionen zu nutzen und mit ihren Kindern über die möglichen Gefahren zu sprechen.

zu den Tipps zum Spiel Fortnite bei klicksafe.de

weitere Informationen bei der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle